"Vollblut trifft auf Osterhasen" am Sonntag in Hoppegarten

Das Osterwochenende bietet sich hervorragend an, um mit der Familie einen Kurzurlaub auf der Rennbahn zu verbringen. Die riesigen Rasenflächen auf der Galopprennbahn in Hoppegarten laden zum gemütlichen Picknick ein, inklusive Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie. Der Osterhase ist natürlich mit von der Partie und hoppelt fröhlich über das Gelände. Für die Jüngsten gibt es kleine Osterhasen zum Streicheln und eine große Schoko-Ostereiersuche im Riesen-Strohhaufen. Der Rennbahn-Kindergarten ermöglicht es, dass während die Eltern einige Rennen verfolgen oder bei Live-Musik im Biergarten entspannen, ihre Kleinsten kostenlos vom Hoppegartener Kindergartenpersonal betreut werden.

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Sportlicher Globetrotter 

Hoppegarten ist am Ostersonntag neben Sonsbeck der einzige Veranstalter in Deutschland, so dass die großen Ställe und alle Top-Jockeys vor den Toren Berlins erwartet werden. Im sportlichen Hauptereignis, dem Preis von Dahlwitz (Listenrennen, Dotierung €27.000, 2000m, für 4-jährige und ältere Pferde) geben traditionell zahlreiche Grand Prix-Pferde ihr Saisondebüt. 16 Pferde wurden zum Nennungsschluss als potentielle Starter eingeschrieben, spektakuläre Rennszenen sind also garantiert.

Absolutes Highlight ist der „Preis von Dahlwitz“, ein mit 27.000 Euro dotiertes Listen-Rennen, dass von den Trainern traditionell als Aufgalopp in die neue Saison für ihre Grand Prix Pferde genutzt wird. In diesem Jahr hat das Rennen mit den 8 Startern erneut eine ausgezeichnete Besetzung gefunden. Besonderes Interesse wird der von Andreas Wöhler trainierte Protectionist auf sich ziehen. Der 4-jährige Hengst galt im letzten Jahr als Favorit für das Deutsche Derby in Hamburg, bevor ihn eine Trainingsverletzung aus der Bahn warf. Nach 10 Monaten Pause darf man auf sein Comeback gespannt sein. Mit Feuerblitz tritt ein echter Globetrotter gegen ihn an. Der 5-jährige Hengst aus dem Münchner Stall von Michael Figge galoppierte bereits eine Gewinnsumme von einer halben Million Euro ein und lief im Jahr 2013 in fünf verschiedenen Ländern. Seine Route führte ihn von Deutschland über die Türkei, Frankreich und Italien bis nach Hongkong. Umso bemerkenswerter ist es, dass er seine Saison 2014 in Hoppegarten beginnt. Auch der Drittplatzierte des letztjährigen 123. Grossen Preises von Berlin, der Hengst Baschar, und Darbovens Polish Vulcano rücken in die Startmaschine ein. Letzter versucht in diesem Jahr nun als erster durchs Ziel zu gehen, nachdem er 2012 knapp geschlagen Zweiter im Preis von Dahlwitz wurde. Komplettiert wird das Feld durch die beiden Norwegischen Gäste Funinthesand und Sir Lando, den Lokalmatador Belango aus dem Quartier von Roland Dzubasz, sowie Stall Salzburgs Iman, der erst seinen zweiten Lebensstart absolviert.

Sieben weitere Rennen werden im Rahmenprogramm ausgetragen. Im besten Handicap des Tages, dem Hoppegartener Osterpreis, einem Ausgleich II, treten sieben Pferde über 2.000 Meter gegeneinander an. Unter den beiden Dreijährigen-Rennen ist eines ausschließlich für noch nie gelaufene Stuten ausgeschrieben und dient als Vorbereitung für das Hoppegartener Diana-Trial (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.000 m) am 8. Juni. Hier zeigt die im Besitz von Rennbahneigner Gerhard Schöningh stehende Little Annabell zum ersten Mal ihr Können. Ihre stärksten Gegnerinnen dürften Kalema aus dem Gestüt Karlshof und Night Lily aus dem Gestüt Brümmerhof sein. Im zweiten Dreijährigen-Rennen, dem „Preis von Hönow“, gibt der ebenfalls aus dem Gestüt Karlshof stammende Suracon sein Jahresdebüt. Der glänzend gezogene Hengst wird für das Deutsche Derby hoch gehandelt und sollte diese Einschätzung auch bestätigen. Sein schärfster Gegner Lac Leman hat als Schützling von Roland Dzubasz allerdings den Heimvorteil auf seiner Seite.

Außerdem steigt Grand Prix-Star Dennis Schiergen, der mit seinem Husarenritt auf Nymphea den letztjährigen 123. Grossen Preis von Berlin gewann, zum ersten Mal in diesem Jahr in Berlin in den Sattel. Er ist vorrangig für die Pferde von Trainer Uwe Stech engagiert, der ihn für die gesamte Saison als Reiter verpflichten konnte. Am Ostersonntag reitet er gleich vier Mal für den Hoppegartener Trainer.

Auch für die Wettfreunde lohnt sich der Besuch der Rennbahn besonders, denn gleich zwei Wettchancen des Tages werden geboten. Das dritte Rennen, der Preis der Krokusse, und das sechste Rennen, der Preis der Tulpen, werden mit der beliebten Viererwette und einer Garantieauszahlung von jeweils 15.000 Euro (inklusive Jackpot von jeweils 6.017,02 Euro) ausgetragen.

Sehr gute Resonanz fand bei der Saisoneröffnung die neue LED-Großbildleinwand. Diesen Service wird die Rennbahn Hoppegarten auch an diesem Renntag wieder bieten, damit alle Besucher optimale Sichtbedingungen vorfinden. Gründe genug also, den Osterspaziergang auf die Rennbahn zu verlegen.

Weitere Infos: www.hoppegarten.com