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Der Virus trifft den Rennsport

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 605 vom Freitag, 14.02.2020

Der Coronavirus legt den Rennbetrieb im Fernen Osten mehr und mehr lahm: Nur noch der engste Kreis der Aktiven wird an den kommenden Renntagen in Hong Kong die Bahn betreten dürfen. Die Wettannahmestellen sind schon seit längerem geschlossen, jetzt wurde auch das auf dem chinesischen Festland liegende Trainingszentrum in Conghua abgeriegelt. Neben Trainern, Jockeys und Offiziellen dürfen an den kommenden Renntagen nur noch die Besitzer auf die Bahn. Mehr als 400 Menschen sollen weder Happy Valley noch Sha Tin betreten. Mundschutz ist Pflicht, zudem wird die Temperatur jedes Einzelnen gemessen. Winfried Engelbrecht-Bresges, CEO des Hong Kong Jockey Clubs, will komplette Absagen allerdings vermeiden. "Wenn wir Renntage streichen, würde uns das um Wochen zurückwerfen", erklärte er. 

In Macao wurde der Rennbetrieb schon vor einigen Wochen eingestellt, die bislang letzte Veranstaltung wurde am 18. Januar durchgeführt. Wann es dort weitergehen wird, ist unklar.

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