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Vif Monsieur (Doyen) Gr. III-Sieger im Preis der deutschen Besitzer - Niederrhein-Pokal in Krefeld

Der Jockey Koen Clijmans reiste für diesen Ritt eigens aus Kuwait an - Vif Monsieur gewinnt den Niederrhein-Pokal. Foto Dr. Jens Fuchs

Autor: 

Daniel Delius

Der stark aufgeweichte Boden war der Schlüssel zum Erfolg für Vif Monsieur, der diesbezüglich in diesem Jahr nicht besonders verwöhnt war. Es war der dritte Gr. III-Sieg des Doyen-Sohnes, der vergangene Saison den Frühjahrspreis des Bankhauses Metzler und den Hubertus Liebrecht-Gedächtnispreis gewinnen konnte. Dieses Jahr erzielte er als Dritter im Bosphorus Cup (Gr. II) in Istanbul seinen höchsten Geldpreis. Wenn er dieses Jahr noch einmal läuft, dann allenfalls auf Listenebene in Frankreich, andere Möglichkeiten gibt es wohl nicht mehr.

Vif Monsieur war als Jährling im Angebot der BBAG, er erreichte den Reservepreis nicht, ging für seine Züchterin Ursula Herberts aus Wuppertal in den Rennstall von Uwe Ostmann. Den ersten Start absolvierte er noch in den Herberts-Farben in Düsseldorf, anschließend erwarb ihn der aus der Nähe von Antwerpen kommende Frank van Gorp, bis dahin im Traberlager daheim, auf Empfehlung von Koen Clijmans. Der Preis soll sich im unteren fünfstelligen Bereich bewegt haben.

Die Mutter Vive madame hat drei Rennen gewonnen, ihr Erstling ist der in der Slowakei auf beiden Gebieten erfolgreiche Vive Paolo (Paolini), es folgte Vive Lumiere (Ransom O'War), die in Deutschland und Italien gewonnen hat. Der jetzt Dreijährige Vif Garcon, der rechte Bruder von Vif Monsieur, ging bei der BBAG-Herbstauktion für €24.000 nach Polen, er hat dort dieses Jahr gewonnen. Die rechte Schwester mit Namen Vive ma fille wurde letztes Jahr in Iffezheim für €17.000 an den britischen Trainer Mark Johnston verkauft, sie war noch nicht am Start. Ein 2013 geborener Soldier Hollow-Sohn ging früh ein.

Vive madame, die inzwischen im Besitz des Gestüts Auenquelle steht, ist rechte Schwester zu den listenplatziert gelaufenen Vive La Reine und Vive La Vie und Halbschwester von Viletta (Doyen), zweijährig Listensiegerin und Dritte im Preis der Winterkönigin (Gr. III). Doyen hat zu dieser Familie also gut gepasst. Vive la Reine und deren Mutter Vallauris stehen oder standen in der Auenqueller Herde, wenn man ganz tief ins Pedigree hineinschaut, dann findet man auch den Namen des Prix du Cadran (Gr. I)-Siegers Le Miracle (Monsun).

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