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USA: Tampa Bay Derby und Zelzal-Treffer

Einer der drei letzten Giant's Causeway-Nachkommen: Monaadah in Meydan. Foto: DRC

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 710 vom Freitag, 18.03.2022

Das Tampa Bay Derby (Gr. II) mit einem Preisgeld von 350.000 Dollar war am Samstag in Tampa Bay Downs eine weitere Etappe auf dem Weg zum Kentucky Derby (Gr. I) Anfang Mai. Nach 1700 Meter ging das Rennen an den von Brian Lynch trainierten Favoriten Classic Causeway (Giant’s Causeway), der unter Irad Ortiz jr. Grantham (Declaration of War) und Shipsational (Midshipman) auf die Plätze.

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Der Sieger, der beim fünften Start zum dritten Erfolg kam, hatte auch die besten Vorformen aufzuweisen. Zweijährig war er Dritter im Breeders‘ Futurity (Gr. I) geworden, Mitte Februar war er in Tampa Bay Downs leichter Sieger in den Sam F Davis Stakes (Gr. III). Der Sohn einer Thunder Gulch-Tochter stammt aus der eigenen Zucht der Besitzer, Kentucky West Racing und Clarke M. Cooper.

Classic Causeway ist einer von nur noch drei Nachkommen aus dem letzten Jahrgang des „iron horse“ Giant’s Causeway, der im April 2018 im Alter von 21 Jahren einging. Das verbliebene Trio besteht ausschließlich aus Hengsten. Die anderen beiden sind Giant Game, im Tampa Bay Derby Achter, aber im vergangenen Jahr immerhin schon Dritter im Breeders‘ Cup Juvenile (Gr. I), und Monaadah, der für Shadwell gerade in Meydan erfolgreich debütiert hat. 

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Aus dem ersten Jahrgang des Haras de Bouquetot-Deckhengstes Zelzal (Sea the Stars) war die drei Jahre Stute Dolce Zel am Samstag in Tampa Bay Downs seine zweite Gr.-Siegerin. Im Training bei Chad Brown gewann sie unter Irad Ortiz jr. die mit 150.000 Dollar dotierten Florida Oaks (Gr. III) über 1700 Meter der Grasbahn gegen Spicer (Quality Road) und On Alert (Medaglia d’Oro).

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Es war ihr erster Start in den USA, im vergangenen Jahr war sie noch in Frankreich bei Alessandro und Giuseppe Botti im Training gewesen. Für diese hatte sie im Oktober über 1300 Meter in ParisLongchamp gewonnen, wurde danach in die USA verkauft.

Der Prix Jean Prat (Gr. I)-Sieger Zelzal steht in diesem Jahr für 15.000 Euro in der Normandie. Seine andere Gr.-Siegerin Ouraika hat ein identisches Profil wie Dolce Zel. Sie lief zweijährig in Frankreich, ging dann in die USA, Mitte Februar siegte sie in Santa Anita in den Sweet Life Stakes (Gr. III). Sie läuft wie Dolce Zel in den Farben einer Besitzergemeinschaft um Michael Dubb und den Madaket Stables.

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