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Das Union-Rennen in Köln: Schlenderhans Derbyhoffnung Ivanhowe jetzt vor dem Ritterschlag

Die Schlenderhaner Derbyhoffnung Ivanhowe - hier mit Adrie de Vries bei seinem Maidensieg - muss sich jetzt in der Union bewähren. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning

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Pressemitteilung

Ein anerkennendes Raunen war zu vernehmen und das Staunen schon gewaltig, als der dreijährige Ivanhowe (beim Klick auf die farbigen Link gibt es weitere Infos, hier: das komplette Pferdeprofil inkl. aller Rennen) am Pfingstmontag in Köln als Sieger durchs Ziel ging. Danach sprach man unisono von „einem echten Derby-Pferd“. Selbst ein alter Fachmann wie Hein Bollow zeigte sich höchst beeindruckt von der souveränen Vorstellung.

Der Hengst mit dem Namen des berühmten Ritters kann sich nun am Sonntag, 16. Juni, im 178. Oppenheim Union-Rennen sogar einen kleinen Ritterschlag verdienen. Sollte er am Sonntag abermals gewinnen, würde er nämlich automatisch zum großen Favoriten für das 144. Deutsche Derby am 7. Juli in Hamburg- Horn aufsteigen.

Ein großer Renntag mit viel Tradition

Denn das Oppenheim Union-Rennen ist keineswegs nur Höhepunkt eines weiteren absoluten Großkampftages in der laufenden domstädtischen Galoppsaison, sondern zugleich  Deutschlands wichtigste Derby-Vorprüfung, die Jahr für Jahr vor einer gewaltigen Zuschauerkulisse stattfindet. Und obendrein ein Rennen, das noch um einiges älter ist als das Deutsche Derby.

Aber um Derby-Favorit zu werden, muss Ivanhowe mit einigen deutlich stärkeren Gegnern fertig werden als vor gut drei Wochen. Vor allem könnte der noch ungeschlagene Nuntius dem Ritter Ivanhowe entschieden Paroli bieten. Vor dessen großem Auftritt am Mehl-Mülhlens-Tag hatten  sich schließlich sämtliche Derby-Diskussionen nur um den Namen Nuntius und sonst keinen anderen gedreht.

Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, Formen, Jockeys, Trainern und Infos: Klick!

Wiedersehen mit Lanfranco Dettori

Daneben sehen Experten vor allem im Münchener Hengst Night Wish einen Dreijährigen, der keineswegs schon alle Karten auf den Tisch gelegt hat. Da der Bruder der Ausnahmestute Night Magic zudem noch von Lanfranco Dettori geritten werden wird, sollte auch ihm ungeteilte Aufmerksamkeit sicher sein.

Schauen wird man darüber hinaus auf einen Hengst namens Quinzieme Monarque, der unlängst erst aus den USA nach Deutschland übersiedelte. Er ist quasi die Wundertüte in der diesjährigen Union-Entscheidung. Ein Starter mit einer solchen Vorgeschichte müsste  selbst in der bald 200-jährigen Geschichte des Union-Rennens ein Novum sein.                         

Wettchance des Tages mit Jackpot

Ferner wird es im Hauptereignis einer Premium-Dreierwette mit einer Garantieauszahlung von 10.000 Euro geben. Fest verbriefte 15.000 Euro und ein darin enthaltener Jackpot von 5.000 Euro machen dazu die Viererwette bei der Wettchance des Tages zu einem höchst attraktiven Rennen für alle Wetter.

Stets ein gesellschaftliches Ereignis

Traditionell besitzt der Union-Renntag immer auch eine bemerkenswerte gesellschaftliche Note. Angesagt hat sich bereits Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters. Darüber hinaus trifft sich stets eine große Anzahl Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Kunst, Medien  und Sport gerade immer am Oppenheim-Union-Tag besonders gerne auf der Rennbahn.

Spaß für alle Kleinen

Doch auch das junge Publikum wird nicht vergessen. Die Beschäftigungspalette reicht wieder vom beliebten Kinderschminken über Hüpfburg und Riesenrutsche bis zum Ponyreiten – und alles darf wie stets kostenlos und ergiebig ausgekostet werden.

So ein Rennpferd haben Sie noch nie gesehen

Silvery Moon: Ein Pferd mit vielen Gesichtern, die bunteste Versuchung seit es Rennpferde gibt. www.dequia.deSilvery Moon: Ein Pferd mit vielen Gesichtern, die bunteste Versuchung seit es Rennpferde gibt. www.dequia.de

Und schon zu Beginn des Renntages kann eine wahre Rarität bestaunt werden. Im ersten  diesjährigen Kölner Rennen für Zweijährige startet nämlich Silvery Moon. Der ist Schecke, und allein sein Erscheinungsbild hebt sich kolossal von allen seinen Konkurrenten ab. Mutter Natur hat für ihn offenbar ihre ganze Kreativität aufgebracht und fast ein lebendes Kunstwerk mit großen braunen wie weißen Flächen geschaffen. Ein derartiges Haarkleid liegt bei Vollblütern ziemlich außerhalb jeder Norm. Die kleine Handvoll Schecken, die je auf Rennbahn gelangte, hat sich indes jedoch noch nie mit Ruhm bekleckert. Von Silvery Moon werden allerdings bereits gute Trainingsleistungen kolportiert, womit am Oppenheim Union-Tag fast eine kleine Sensation in der Luft liegen könnte, und zwar ein erster „Schecken-Sieg“ – oder zumindest bereits eine Platzierung von Silvery Moon.

Beginn ist um 13.45 Uhr, und das erste Rennen startet um 14.15 Uhr.

Quelle und weitere Infos: www.koeln-galopp.de

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