Ältere Terminübersichten der Gruppe-Rennen im deutschen Galoppsport weisen für dieses Wochenende noch Frankfurt als Veranstalter eines über Meilendistanz führenden Grand Prix aus. Doch der hessische Veranstalter, der am Sonntag in die neue Saison startet, muss angesichts der angespannten Finanzlage kleinere Brötchen backen. Unter Regie des neuen Frankfurter Renn-Klubs bietet man mit dem Frühjahrspreis der Stadt Frankfurt am Main (Listenrennen, 1300m, €25.000) immerhin ein sportlich attraktiv besetztes Sprintrennen, in dessen neunköpfigem Starterfeld sich mit Walero (Pascal Jonathan Werning), Aslana (Andrasch Starke), Le Big (Jozef Bojko) und König Concorde (Eugen Frank) immerhin vier Gruppe-Sieger befinden. In der offenen Partie könnte auch der im Vorjahr immerhin sechsmal erfolgreiche holländische Gast Ferro Sensation (Stephen Hellyn), in seiner Heimat klassischer Sieger und Derby-Zweiter, in den Kampf um den Sieg eingreifen.
Das eigentlich in Frankfurt vorgesehene Gruppe-Rennen bereichert am Sonntag als Großer Preis des Volkswagen Zentrum Nordrhein“ (Gruppe III, 1600m, €55.000) den Düsseldorfer Renntag, der mit dem Preis der Dreijährigen (Listenrennen, 1500m, €20.000) bereits eine interessante Prüfung für den Derby-Jahrgang aufwies, in der mit dem in Frankfurt trainierten Acadius (Andreas Suborics) einer der letztjährigen Youngster-Stars in die Saison startet und dabei auf den beim Düsseldorfer Saisonauftakt siegreichen Schiergen-Schützling Rose Danon (Filip Minarik) trifft.
Im Meilen Grand Prix, der eine reine nationale Angelegenheit mit acht Startern ist, könnte das am letzten Sonntag erfolgreich in die Gruppe-Saison gestartete Quartier von Jens Hirschberger gleich einen weiteren Treffer mit Georg Baron von Ullmanns Alianthus (Adrie de Vries) landen. Der Ende des Vorjahrs zweimal, darunter einmal auch auf dem Düsseldorfer Grafenberg, auf diesem Parkett erfolgreiche 6jährige Hengst hat eigentlich nur Gestüt Fährhofs Querari (Eduardo Pedroza) zu fürchten. Der von Andreas Wöhler trainierte Fährhofer Hengst kann immerhin auf einen Triumph auf höchstem Level in Rom verweisen, doch lief danach bei ihm nicht mehr viel zusammen. Beim Düsseldorfer Neuanfang will er wieder in die Erfolgsspur zurückfindet.
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Inhalt: Vorbericht zum 2. Düsseldorfer Renntag mit dem Jockey Daniele Porcu und dem Düsseldorfer Trainer Sascha Smrczek.
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