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Tests für größere Aufgaben

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 608 vom Freitag, 06.03.2020

Vor einigen Jahren gab es in den drei Altersgewichtsrennen, die Anfang März in Chantilly als Vorbereitungsprüfungen für den World Cup-Day in Meydan gelaufen werden, noch jeweils 50.000 Euro zu gewinnen. Damals traten die Verantwortlichen in Dubai als Sponsoren auf, doch das ist nicht mehr der Fall, weswegen nur noch 30.000 Euro ausgeschüttet werden. Das hindert aber so manchen Trainer nicht, die Rennen als Sprungbrett für größere Aufgaben zu nutzen. Der fünf Jahre alte Wertheimer-Wallach Ziyad (Rock of Gibraltar) gewann die 1900-m-Prüfung auf der Allwetterbahn und wird jetzt im Dubai Sheema Classic (Gr. I) starten. Der Schützling von Trainer Carlos Laffon-Parias hatte vergangenes Jahr den Grand Prix de Deauville (Gr. II) gewonnen, war Zweiter im Grand Prix de Saint-Cloud (Gr. I) und Dritter im Canadian International (Gr. I).

Nicht für Dubai vorgesehen sind hingegen die Sieger der anderen beiden Prüfungen: Silver Quatz (Frankel) gewann über 1600 Meter, der Pantall-Schützling We Go (No Nay Never) siegte in dem 1300-Meter-Rennen. Dabei handelte es sich allerdings um ein Qualifikationsrennen für die hochdotierte Allweather Sprint Championship zu Ostern im englischen Lingfield, dort soll der vier Jahre alte Hengst aus dem Stall von Henri-Alex Pantall dann auch laufen.

Im Rahmenprogramm des Renntags, der auf Grund des Corona-Virus unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen wurde, gab der im Besitz seines Züchters George Strawbridge stehende Another Sky (Le Havre) ein beeindruckendes Debüt über 1900 Meter. Der Dreijährige ist ein Bruder des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Almanzor (Wootton Bassett) und scheint wie dieser zu Höherem berufen zu sein.

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