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Technokrat (Oratorio) Listensieger im Preis von Dahlwitz

Größter Erfolg in der Rennlaufbahn: Technokrat (Johan Victoire) gewinnt den Preis von Dahlwitz. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Autor: 

Daniel Delius

Für den deutschen Rennbahnbesucher war Technokrat bis zu seinem Jahresdebut in Köln eine eher unbekannte Größe, denn den davor letzten Start auf einer hiesigen Bahn hatte er im Oktober 2011 in Düsseldorf absolviert. Damals war er bei seinem vierten Start in einem Ausgleich IV als Zweiter an dem heutigen 52-kg-Pferd Taka Angel gescheitert. Anschließend lief er nur noch in Frankreich und es ging stetig bergauf, kulminierend im Sieg in einem Quinté-Handicap über 2000m letzten Sommer in Longchamp. In Köln lief er als Vierter schon gut genug, zeigte sich jetzt nochmals gesteigert. Der Grand Prix beim Iffezheimer Frühjahrsmeeting könnte durchaus ein Thema für ihn sein.

Über die IVA war er dort bei der Jährlingsauktion in den Besitz des Stalles Grafenberg gekommen. Sein Vater Oratorio (Danehill), weitgereister Vererber in Irland und Australien, steht inzwischen in Südafrika, er hat eine Reihe von überdurchschnittlichen Nachkommen, in Deutschland hatte er letztes Jahr die Gr. I-Siegerin Temida auf der Bahn. Technokrat ist der Erstling der mehrfach listenplatziert gelaufenen Tech Engine, eine Tochter von Enrique (Barathea), Gr. III-Sieger und Zweiter in den Irish 2000 Guineas (Gr. I), als Deckhengst allerdings in Frankreich nur auf einem Außenposten in der Hindernispferde-Zucht aktiv. Tech Engine steht seit einiger Zeit für Wittekindshof in Frankreich, die drei Jahre alte Tech Desert (Next Desert) ist bei Waldemar Hickst, die ein Jahr jüngere Tech Opera (Orpen) bei Markus Klug, im Jährlingsalter ist eine Naaqoos-Tochter. Die nächsten Partner waren Siyouni und Sinndar. Tech Engine ist Halbschwester der Gr. III-Siegerin Tech Exceed (Exceed and Excel) aus einer Schwester zum großen Tiger Hill (Danehill). 

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