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Tamayuz-Stute brachte den Höchstpreis

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 517 vom Donnerstag, 10.05.2018

Die Tattersalls Guineas Breeze Up Sale am vergangenem Freitag in Newmarket setzte den Trend der diesjährigen Zweijährigen-Auktionen in Europa fort: Eine Handvoll Angebote fanden für einen überdurchschnittlichen Preis einen neuen Besitzer, doch die Zahl der nicht zugeschlagenen Pferde bewegte sich doch in höheren Regionen. Viele Pinhooker blieben auf ihren Akquisitionen des Vorjahres sitzen oder mussten mit Verlust verkaufen. Am Ende war es trotzdem noch die zweitbeste Guinea Breeze Up Sale von Tattersalls. Von den 194 angebotenen Zweijährigen wurden 143 zu einem Schnitt von 32.848gns. verkauft, ein Minus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Eine Tochter von Tamayuz war für den höchsten Zuschlag zuständig. Die Schwester von vier Listensiegern, angeboten vom Lynn Lodge Stud, hatte als Fohlen 58.000gns. gekostet und war letztes Jahr bei Goffs bei 140.000 Euro unverkauft aus dem Ring gegangen. Diesmal erlöste sie jedoch 200.000gns., ging an den Agenten Alistair Donald, der ankündigte, dass Andrew Balding künftig für das Training der Stute verantwortlich ist.

155.000gns. gab es für eine der auf dem Markt nicht mehr so ganz häufigen Shamardal-Töchter. Matt Coleman war der Käufer der Stute aus der Familie von Invincible Spirit. Der teuerste Hengst der Auktion war ein Sohn von Lope de Vega, Bruder der Gr. III-Siegerin Nargys (Lawman). Er kostete 145.000gns, ging an Stephen Hillen und wird zukünftig von Kevin Ryan trainiert.

Gleich mehrere Pferde kamen in den Ring, die im vergangenen Jahr bei der BBAG gekauft wurden, die Erlöse waren unterschiedlich. So wurde ein aus der Zucht des Gestüts Römerhof stammender Maxios-Sohn der Good Hope (Seattle Dancer) für 50.000gns. in den Stall von Alain King verkauft. John Hammond hatte ihn in Iffezheim für 34.000 Euro ersteigert.

Ein weiterer Maxios-Hengst aus der Summarily (Shamardal), aufgezogen in Etzean für Jack de Jong, ging für 20.000gns. an Alex Elliott, er hatte in Iffezheim 26.000 Euro gekostet. Nur 2.500gns. brachte eine Camelot-Stute aus der Ella Ransom (Ransom O’War), gezogen im Gestüt Hachetal. Sie war in Iffezheim für 8.500 Euro durch den Ring gegangen.

 

 

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