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Takenja (Teofilo) Dreijährigen-Siegerin in Dortmund

Takenja mit Jozef Bojko gewinnt. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Autor: 

Daniel Delius

Zweiter Start, zweiter Sieg für Takenja, die beim Debut in München 13 Längen Vorsprung auf die Konkurrenz hatte, diesmal waren es acht Längen vor der Zweitplatzierten. Die vorsichtig aufgebaute Stute dürfte jetzt eine Stufe höher klettern, auch wenn sie noch keine weitere Nennung hat. Sicher ist sie auch noch etwas für nächstes Jahr.

Sie ist eine Tochter Dubawis, der bereits in den vergangenen Jahren bewiesen hat, dass er mit Stuten aus alten deutschen Familien und vorzugsweise solchen, die Acatenango im Pedigree führen – was auch alles bei Takenja zutrifft – deutlich überdurchschnittliche Pferde produzieren kann: Waldpark, Eigelstein und Labrice seien für diese Kombination genannt. Takenja ist eine Halbschwester des noch von Werner Baltromei trainierten Champion-Zweijährigen Tai Chi (High Chaparral), der heute als Deckhengst im Gestüt Ohlerweiherhof aufgestellt ist.

Die gemeinsame Mutter Taita (Big Shuffle) war wie ihr Sohn ein sehr frühreifes Pferd und platzierte sich nach dem Maidensieg im Kronimus-Rennen auf Listenebene, was ihr dreijährig im Landon-Cup ebenfalls gelang. Taitas zweijährige Dai Jin-Tochter Tadai steht bei William Mongil im Training, in Reserve gibt es noch eine Jährlingsstute von Nayef sowie ein Stutfohlen von Teofilo. Taita stand in Frankreich und England, bevor sie wieder den Weg nach Deutschland fand  - ein Glücksfall für das Gestüt Hachtsee, dort ist sie inzwischen eine der Kronjuwelen. Die zweite Mutter Tamarita (Acatenango) platzierte sich ebenfalls auf Listenebene und brachte neben Taita vor allem noch deren rechten Bruder Turgenjew (Big Shuffle) einen guten Handicapper. Es handelt sich um die Familie, die auch den Derbysieger Temporal (Surumu) und Union-Sieger Twen (Königsstuhl) hervorbrachte.

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