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Steuer-Chance

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 713 vom Freitag, 08.04.2022

Die Finanzminister der Europäischen Union haben in einer Sitzung am Dienstag den einzelnen Mitgliedsländern freigestellt, welche Mehrwertsteuer-Rate sie zukünftig in allen Belangen aufrufen, wenn es um pferdesportliche Angelegenheiten geht. Mehrere Länder, insbesondere Frankreich und Irland, hatten sich in der Vergangenheit sehr um einen verminderten Mehrwertsteuersatz bemüht, Brüssel hatte ihnen einen hohen Satz seit Jahren vorgeschrieben. In Deutschland werden 19% erhoben, was u.a. Pferdekäufe von Privat auf Auktionen und Trainerrechnungen betrifft. Ein verminderter Satz würde der hiesigen Rennsportindustrie eine erhebliche finanzielle Erleichterung geben.

Beim Galopper-Dachverband war die Nachricht zur Wochenmitte allerdings wohl noch nicht angekommen. Für diesen gilt es jetzt, verstärkt diesbezügliche Lobbyarbeit zu betreiben.

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