Stella siegt vor Rekordkulisse in den weiß-roten Farben des neuen Dortmunder Präsidenten
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Das war der erhoffte Auftakt nach Maß für den neuen Präsidenten des Dortmunder Rennvereins auf der Galopprennbahn in Wambel: „Ein überragend positiver Renntag mit einer tollen Atmosphäre und einem Andrang, wie es noch nie der Fall war“, freute sich Manfred Ostermann über den 44. Sparkassen-Renntag. „Wir schätzen es sind rund 20.000 Zuschauer gekommen, man konnte praktisch kein Bein auf die Erde bringen, so voll war es“, zog der im April neu gewählte Vorstand des Vereins Bilanz nach dem ersten Renntag des Jahres auf der Dortmunder Grasbahn.
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Ostermann hob in seinem Fazit die „gelungene Kooperation zwischen Rennverein und der Sparkasse und die entsprechende Vermarktung des Renntags“ hervor. Doch der Präsident hatte auch sportlich viel zu lachen. Gleich das erste Rennen des Tages, den Preis der Filiale Huckarde für dreijährige Stuten über 1.400m, gewannen die weiß-roten Farben seines Gestüts Ittlingen. Die von Marcel Weiß trainierte Sunset Lane musste als heiße 1,4:1-Favoritin mit Sean Byrne allerdings mehr kämpfen als erwartet, doch reichte es am Ende knapp gegen Lucia Aratori.
Stella gewinnt Großen Preis der Sparkasse Dortmund
Noch wertvoller war für Ostermann aber der Sieg mit der fünfjährigen Stella (Neatico) im Großen Preis der Sparkasse Dortmund, einem mit 25.000 Euro Preisgeld dotierten Listenrennen über 1.800m für Stuten. Listen- und vor allem Grupperennen sind aus sportlicher und züchterischer Sicht besonders wertvoll. „Stella wird jetzt nur noch in Gruppe-Rennen laufen“, sagte ihr Trainer Markus Klug, der den dritten Listenerfolg der Stute auf dem Smartphone aus dem Führring in Baden-Baden verfolgte, wo ebenfalls der Feiertag ein Traditionsrenntag ist. „Vermutlich werden wir es in Hamburg oder im Ausland versuchen.“
Die fünfjährige Stella setzte sich unter Michael Cadeddu gegen den favorisierten französischen Gast Cantilena sicher mit mehr als einer Länge Vorsprung durch. Dritte wurde die ebenfalls vierjährige Task. Für die Siegerin gab es 4,9 Euro bei einem Euro Einsatz. Das Rennen musste mit der Flagge gestartet werden, da die Startmaschine wegen eines technischen Defekts vor dem vierten der insgesamt zehn Rennen nicht genutzt werden konnte.
Nächster Renntag am 18. Juni
Das beste Handicap oder Ausgleichsrennen des Tages, bei dem die Pferde je nach Vorformen mit unterschiedlichen Gewichten starten, holte sich der fünfjährige Wallach Mon Mistral. Mit Maike Riehl siegte der von Marian Falk Weißmeier 18,1:1-Außenseiter knapp vor Partita im mit 8.000 Euro dotierten Ausgleich III über 1.600m.
Der nächste Renntag in Wambel ist am Sonntag, den 18. Juni, mit dem Großen Preis der Wirtschaft, einem mit 55.000 Euro verbundenen Gruppe III-Rennen für dreijährige und ältere Pferde.
Quelle und weitere Infos: Dortmunder Rennverein