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Steherqualitäten sind im 44. Oleander-Rennen in Hoppegarten gefragt

Nachfolger gesucht: Altano mit Eduardo Pedroza und Besitzerin Ingrid Hornig nach dem Sieg im Oleander-Rennen. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Pressemitteilung

Nachdem  an  den  ersten  beiden  Renntagen  bereits  sehr  guter  Sport  geboten wurde, findet am kommenden Donnerstag, 14. Mai, mit dem 44. Oleander-Rennen (beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos!) das erste Gruppe-Rennen der Saison statt. Das Oleander-Rennen ist mit einer Distanz von 3.200 Metern (850m Hoppegartener Gerade Bahn und eine ganze Runde von 2.350m) und dreieinhalb Minuten Dauer das längste Rennen der Berliner Saison und wendet sich an die sogenannten "Extremsteher". Bis 2017 ist die Comer Group International neuer Partner des traditionsreichen Rennens. Einlass ist ab 12.00 Uhr, das erste Rennen startet um 14.00 Uhr.

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Das Rennen für sogenannte Extremsteher der europäischen Spitzenklasse, das seit 2012 in Hoppegarten ausgetragen wird, erinnert an eines der bedeutendsten Vollblutpferde Deutschlands. Der Hengst Oleander wurde 1924 im legendären Gestüt Schlenderhan geboren und gewann 19 seiner 23 Rennen. Darunter von 1927 bis 1929 drei Mal den Großen Preis von Baden in Iffezheim. Seine Gewinnsumme wurde erst 40 Jahre später von Luciano übertroffen. Oleander war das erste deutsche Rennpferd von internationalem Format. Im Jahre 1929 war er bei seinem zweiten Start im Prix de l`Arc de Triomphe in Paris-Longchamp knapp geschlagen Dritter. Altano schaffte mit seinen Siegen in den Jahren 2012, 2013 und 2014 als Erster einen Hattrick in diesem Rennen. Nun wird die Nachfolge gesucht.

Nach dem Start des Hengstes El Tren zuletzt im Preis von Dahlwitz in Hoppegarten tritt am Donnerstag im mit 55.000 Euro dotierten Comer Group International 44. Oleander-Rennen erneut ein Rennpferd einer Fußballer-Besitzergemeinschaft an. Die vierjährige Stute Kaldera wird beim 11. Lebensstart im längsten Rennen der Berliner Saison vom französischen Jockey EddHardouin geritten. Sechs Rennen und insgesamt 92.000 Euro hat sie bereits gewonnen. Höhepunkt war der Erfolg im Deutschen St. Leger über die Marathon-Distanz von 2.800m am 21. September 2014 in Dortmund. Für 13.000 Euro wurde sie im Jährlingsalter auf der Auktion in Iffezheim ersteigert.

El Tren aus dem Stall 24 von Claudio Pizarro, Thomas Müller und Tim Borowski wurde Vierter, die drei Kaldera-Besitzer hoffen auf einen Platz unter den ersten Drei. Hinter dem Besitzernamen Stall Torjäger stehen die beiden Fußballer Mike Hanke und Nick Proschwitz. Mike Hanke als 12-facher Nationalspieler und WM-Teilnehmer von 2006 (im Spiel um Platz drei eingewechselt) hat nach einem Gastspiel in China seine ereignisreiche Laufbahn beendet und lebt mit seiner Familie in Neuss. Proschwitz spielt derzeit bei Coventry City in der dritten Liga Englands. Beim SC Paderborn war er unter dem heutigen Leverkusener Trainer Roger Schmidt im Jahre 2011 mit 17 Treffern Torschützenkönig der 2. Liga. Initiator des Rennstalles ist Lars-Wilhelm Baumgarten aus Bad Harzburg. Er zählt zu den renommiertesten Spielerberatern im Profi-Fußball, im Galopprennsport agiert er als Gesellschafter der Baden-Racing-Gesellschaft, dem Veranstalter der Rennen in Iffezheim. Gerade erst hat Baumgarten den spektakulären Wechsel von Max Kruse von Borussia Mönchengladbach zum VfL Wolfsburg verhandelt. Alle drei Besitzer werden am Donnerstag in Hoppegarten anwesend sein.

Als neuen Partner des legendären Oleander-Rennens konnte die Rennbahn Hoppegarten die Comer Group International gewinnen. Die Partnerschaft ist zunächst bis zum Jahr 2017 vereinbart. Die Comer Group International ist seit mehreren Jahren bereits verlässlicher Partner des europäischen Rennsports. Neben der Übernahme des Patronats über das Irische St. Leger, das auf der legendären Rennbahn, dem Curragh, ausgetragen wird, ist das Unternehmen auch Partner des bekannten, mit ca. 50.000 Euro hochdotierten und auf der Rennbahn in Punchestown ausgetragenen, Pat Taaffe-Trophy, einem Rennen, mit dem an den Jockey des wohl im europäischen Hindernissport erfolgreichsten Pferd "ever" Arkle gedacht wird. Die Comer Group International ging vor 30 Jahren aus dem ersten, im Jahr 1979 durch die aus Co. Galway, Irland stammenden Brüder Brian und Luke Comer gegründeten Unternehmen für Verputz- und Maurerarbeiten hervor. Insbesondere Luke war seit seines Lebens vom Rennsport begeistert. Er erwarb die Trainer-Lizenz und erste Pferde. Eines seiner erfolgreichsten Pferde war der Hengst Chimes at Midnight, der nur nach einem unglücklichen Endkampf als Drittplatzierter das Ziel im Irischen St. Leger im Jahr 2000 erreichte. Heute konzentriert sich Luke Comer auf die Pferdezucht, die er derzeit mit ca. 50 Stuten in Irland betreibt.

Um den Rennsport über Extremdistanzen in Irland und Deutschland mit einander zu verknüpfen, laden die Comer Group International und die irische Rennbahn, der Curragh, den Sieger und die Zweit- und Drittplatzierten ein, am Palmerstown House Estate Irish St. Leger am 13. September 2015 teilzunehmen. Hierzu werden die Nenngebühren in Höhe von 3.500 Euro nach einem Start im St. Leger an die Besitzer zurückerstattet. Nennungsschluss für dieses Rennen ist der 27. Mai 2015. Zusätzlich werden auch die Besitzer dieser Pferde in das Palmestown House Estate, ein Golf-Hotel der Extra-Klasse, eingeladen, um anlässlich des St. Legers ein komfortables Wochenende in Irland zu verbringen.

Einen weiteren Höhepunkt des Renntages stellt das BBAG-Auktionsrennen für dreijährige Pferde über eine Distanz von 1.600m dar. Dieses Rennen ist mit der Unterstützung der bereits langjährigen Partnerin der Rennbahn Hoppegarten, der Baden-Badener Auktiongesellschaft (BBAG), mit 52.000 Euro ebenfalls sehr hoch dotiert. Startberechtigt sind Pferde, die auf einer Auktion der BBAG zum Kauf angeboten wurden. Besondere Beachtung wird in diesem Rennen die von Uwe Stech in Hoppegarten trainierte Kimberley's Dream finden. Die dreijährige Stute siegte ganz überlegen bei ihrem Lebensdebüt am 5. April 2015 in Hoppegarten. Damit weckte sie Kaufinteressen bei international renommierten Rennställen, auf die die Besitzerin Karin Brieskorn nicht einging. In dem nun bevorstehenden Rennen trifft sie aufDrummer. Der von Peter Schiergen in Köln Weidenpesch trainierte Hengst wird voraussichtlich als Favorit ins Rennen gehen. Er überzeugte bei seinem Saisondebüt am 6. April 2015 auf der Rennbahn in Köln, als er deutlich höher eingeschätzte Pferde leicht abfertigte.

Das hochklassige Rahmenprogramm des Tages wird durch zwei Ausgleiche der Kategorie II, die jeweils mit 12.000 Euro dotiert sind, abgerundet. Insgesamt werden in acht Rennen Prämien in Höhe von 160.250 Euro an Besitzer und Züchter ausgeschüttet. Die Wettchance des Tages wird im 3. Rennen, dem "Preis vom Straussee", mit der Viererwette und einer Garantieauszahlung von 10.000 Euro ausgetragen.

Quelle und weitere Infos: www.hoppegarten.com

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