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Der Star war eine Reiterin

Impressionen vom Shergar-Cup: Adrie de Vries (oben links Mitte und unten rechts) gehört zum siegreichen Team Europa, Stefanie Hofer (oben rechts hinten) landet mit dem Girls-Team auf Platz 2, Star der Veranstaltung war die Kanadierin Emma-Jayne Wilson (unten links), die gleich zwei Rennen gewinnen konnte. Fotos: Ascot.co.uk

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 329 vom Donnerstag, 14.08.2014

Sechs Handicaps mit überdurchschnittlicher Dotierung, zwölf Jockeys aus aller Herren Länder - zumindest sportlich ist der Shergar Cup, der am Samstag im englischen Ascot zum 14. Mal über die Bühne ging, nicht unbedingt das Highlight der Saison, aber es ist zu einem großen Event geworden. 29.046 Zuschauer wollten das Aufeinandertreffen einiger der interessantesten Jockeys der Welt sehen wie etwa Südafrikas Champion S’manga Khumalo.

Aus Deutschland schwang sich Steffi Hofer in den Sattel, die im Team „The Girls“ antrat und indirekt der Niederländer Adrie de Vries, der im „Team Europe“ mit ritt. Auch wenn beide nicht zu einem vollen Erfolg kamen, drückten sie dem Wettbewerb ihren Stempel auf. Adrie de Vries gewann an der Seite von Olivier Peslier, der sich den „silver saddle“ als bester Einzelreiter holte, und Frankie Dettori den Teamwettbewerb, Steffi Hofer wurde Sechste in der Gesamtwertung und zusammen mit Emma-Jayne Wilson und Hayley Turner Zweite bei den Teams.

Uneingeschränkter Star der Veranstaltung war jedoch die 32 Jahre alte Kanadierin Emma-Jayne Wilson, die zwei der sechs Rennen gewann, mit ihrem Charisma und ihrer Präsenz das Publikum begeistern konnte. Für die englischen Trainer und Besitzer ist der Shergar Cup ein Gewinn und wird positiv angenommen, da es ungewöhnlich hohe Preisgelder noch bis zum zehnten und letzten Platz gibt. Auch die Stallangestellten profitieren, es gab üppige Prämien für die Pfleger der Erst- bis Fünftplatzierten. 

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