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Sieg für die harte Athena

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 526 vom Freitag, 13.07.2018

Für Ryan Moore hatte sich der Trip am Samstag in die USA gelohnt: Mit Athena (Camelot) gewann der Jockey für die Coolmore-Connection die Belmont Oaks Invitational Stakes (Gr. I) in Belmont Park. Es war bereits der achte Saisonstart für die von Aidan O’Brien trainierte Dreijährige, die ein unerhört strammes Programm hinlegt. Erst am 31. Mai hatte sie bei ihrem siebten Lebensstart in Fairyhouse ihre Maidenschaft abgelegt, war am 21. Juni währende Royal Ascot Vierte in den Ribblesdale Stakes (Gr. II) gewesen und am 1. Juli Vierte in den Pretty Polly Stakes (Gr. I). Jetzt gewann sie das Eine-Million-Dollar-Rennen über 2000 Meter auf fester Bahn gegen die von dem ehemaligen Römerhofer Deckhengst Thewayyouare stammende Thewayiam und Chipolata (Muhtathir), ebenfalls einst aus Europa in die USA gekommen.

Jeder andere Trainer hätte Athena nach dem Gruppe I-Rennen auf dem Curragh eine Pause gegönnt, O’Brien sattelte sie nur sechs Tage später nach einem Transatlantik-Flug in einer anderen Zeitzone und auf einem anderen Kontinent – und hatte Erfolg. Mütterlicherseits ist Athena auch noch exzellent gezogen, ihre zweite Mutter ist Urban Sea (Miswaki).

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Der besonders im Blickpunkt gestandene Mendelssohn (Scat Daddy), Sieger im UAE Derby (Gr. I), aber ein Flop im Kentucky Derby (Gr. I), belegte in den Dwyer Stakes (Gr. III) über 1600 Meter Platz drei, deutlich geschlagen allerdings von dem Sieger Firenze Fire (Poseidon’s Warrior).

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In den Belmont Derby Invitational Stakes (Gr. I), in denen es über 2000 Meter der Grasbahn um 1,2 Mio. Dollar ging, holte sich Catholic Boy (More Than Ready) unter Javier Castellano gegen Analyze It (Point of Entry) und den O’Brien-Vertreter Hunting Horn (Camelot) den Sieg. 

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