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Schwanengesang

Autor: 

Turf aktuell

TurfTimes: 

Ausgabe 497 vom Donnerstag, 07.12.2017

Der Begriff Schwanengesang geht auf die griechische Mythologie zurück. Dort wird der ligurische König Kyknos beschrieben, der als Freund des Phaeton nach dessen Tod in tiefer Trauer von Apoll aus Mitleid in einen Schwan verwandelt wird. Bevor Kyknos aus Trauer über den geliebten Freund stirbt, singt er als Schwan auf eine von keinem anderen Gesang an trauriger Schönheit übertroffene Art und Weise ein letztes Lied. Daher wird im deutschen Sprachgebrauch das letzte Werk eines Musikers oder eines Dichters oft als Schwanengesang bezeichnet. Im englischen Sprachgebrauch hat der Begriff jedoch auch Eingang in die Sport-Presse gefunden. Mit „swansong race“ wird der letzte Start eines großen Sportlers vor dem Karriereende bezeichnet. So überschlug sich z.B. die britische Presse im August mit Schlagzeilen zur Niederlage von Usain Bolt in seinem „swansong race“ bei der Leichtathletik-WM. Aktuell findet sich der Begriff wieder in der Turf-Presse, wenn über Highland Reels „swansong race“ in Hongkong berichtet wird.

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