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Schwache Auktion in der Schweiz

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 235 vom Donnerstag, 04.10.2012

Bei der ohnehin in der Vergangenheit selten mit prozentual starken Verkäufen aufwartenden Auktion in der Schweiz gab es am vergangenen Samstag in Frauenfeld ein selten zuvor erzieltes Negativergebnis zu verzeichnen. Von den 19 im Ring erschienen Pferden, darunter 16 Jährlingen, fanden gerade einmal drei einen neuen Besitzer. Den Höchstpreis von 25.000 Franken erzielte ein vom Gestüt Schloss Berg angebotener Lord of England-Sohn aus der Fujaihrah, der an Rudolf Günthardt abgegeben wurde. Ein Linngari-Sohn des gleichen Anbieters wurde für 9.500 Franken, eine Dr Fong-Stute für 6.500 Franken verkauft. Auf das Gros der Pferde wurde nicht ein einziges Gebot abgegeben, wobei der Mindestpreis von 5.000 Franken als zu hoch angesehen wurde.

Somit wird über die Zukunft der Auktion, die angesichts der sehr geringen Zahl von Zuchtstuten in der Schweiz ohnehin immer schwierig ist, zu diskutieren sein. Erschwerend kam in diesem Jahr die Kürzung der Inländer-Prämien und der Wechsel des Standortes von Zürich nach Frauenfeld hinzu. Dauerregen und empfindlich kühle Temperaturen sorgten zudem für nicht gerade starken Besuch.   

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