Schlenderhaner Doppel in Longchamp
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Einen bemerkenswerten Doppelerfolg gab es für das Gestüt Schlenderhan am Sonntag innerhalb von 35 Minuten in ParisLongchamp. In beiden Fällen waren es Debütanten aus dem Stall von Francis-Henri Graffard, die zum Zuge kamen, beide wurden auch von Christophe Soumillon geritten. Es begann im Prix Juigné mit Alerio (Adlerflug), der nach 2100 Metern Sirius Black (Reliable Man) auf Platz zwei verwies. Schon etwas zur Überraschung für seinen Betreuer, der den Dreijährigen eigentlich als noch unreif einstuft. Er hat auch keine Nennungen für die klassischen Rennen in Frankreich bekommen, womit es vermutlich erst einmal auf mittlerer Ebene weitergeht. Seine Mutter Amazona (Dubawi) hat den Niederrhein-Pokal (Gr. III) in Krefeld und den Grand Prix Aufgalopp (LR) in Köln gewonnen. Sie ist eine Schwester der Mutter von Alson (Areion) und Ancient Spirit (Invincible Spirit), ihre Mutter Amarette (Monsun) hat den Preis der Diana (Gr. I) und das Schwarzgold-Rennen (Gr. III) für sich entschieden. Amazonas zwei Jahre alte Tochter Aristocrazy (Kingman) ist bei Gavin Hernon im Training, Vergangenes Jahr wurde sie von Persian King gedeckt, sie steht jetzt auf der Liste von Calyx.
Der zweite Schlenderhaner Treffer gelang Swoosh (Adlerflug) im Prix de Chaillot, dem Stutenpendant zum Prix Juigné. Ihr Sieg fiel ebenfalls äußerst beeindruckend aus, doch auch sie hat keine Engagements für die klassischen Stutenrennen in Frankreich, allerdings für den Henkel-Preis der Diana (Gr. I). Flugs hat RaceBets ihr zum Kurs von 20:1 eine prominente Position im Wettmarkt eingeräumt. Sie ist das letzte bekannte Fohlen ihrer Mutter Soudaine (Monsun), Listensiegerin und Gr. III-Dritte, Mutter auch des Grand Prix de Deauville (Gr. II)-Siegers und Deckhengstes Savoir Vivre (Adlerflug) und des mehrfachen Listensiegers Sussudio (Nayef) aus der Familie der Championstute Stacelita (Monsun).
