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Scherzo und der ewige Noor Al Hawa

Scherzo kommt zu seinem ersten Sieg in den Emiraten. Foto: offiziell

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 704 vom Freitag, 04.02.2022

Aus der Ittlinger Familie des Gr. I-Siegers Neatico (Medicean) stammt mit Scherzo (Woootton Bassett) der Sieger in einem der wichtigsten Rennen des vergangenen Sonntags in Doha/Katar. Der drei Jahre alte Hengst, den Georges Mikhalides trainiert, gewann unter Alberto Sanna die Sheikh Joaan bin Hamad al Thani Trophy gegen Roman Numbers (Holy Roman Emperor), den Eduardo Pedroza ritt, und General Panic (Outstrip).

Scherzo hatte zweijährig für Trainer Yann Barberot in Frankreich zwei Rennen gewonnen und war Zweiter im Prix des Chenes (Gr. III). Bei der „Arc“-Auktion war er für 420.000 Euro an die Al Wasmiyah Farm verkauft worden, in Katar schaffte er jetzt nach zwei Platzierungen seinen ersten Sieg in dem mit rund 40.000 Euro dotierten Rennen. Er ist ein Bruder der Gr.-Sieger Calvados Blues (Lando) und Volta (Siyouni) aus der Persian Belle (Machiavellian), einer Schwester von Neatico. Die Familie ist aktuell in Ittlingen noch durch eine weitere Schwester, Nicella (Lando) und ihre Nachzucht vertreten.

Das Team Mikhalides/Sanna war auch in der mit 100.000 Dollar dotierten Sheikh Joann bin Hamad Al Thani Rifle über 2200 Meter erfolgreich, als der wohl bekannte Noor Al Hawa (Makfi) in einem 13köpfigen Feld Hellenistique (Wootton Bassett) und King Pacha (Acclamation) keine Chance ließ. Der inzwischen neun Jahre alte Hengst, einstiger Gruppe-Sieger für Andreas Wöhler, kam zu seinem achten Sieg in Folge, dem elften insgesamt auf der Bahn in Doha.

Im geschlagenen Feld war French King (French Fifteen), der erstmals seit Mai 2020 wieder am Start war, inzwischen in Katar von Alban de Mieuille trainiert wird. 2019 hatte er in dieser Reihenfolge den Carl Jaspers-Preis (Gr. II), den Grossen Hansa-Preis (Gr. II) und den Großen Preis von Berlin (Gr. I) gewonnen.

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