Drucken Redaktion Startseite

Saudi-Meeting mit Straight und Sibylle Vogt

So war es 2024: Senor Buscador gewinnt den Saudi Cup. www.galoppfoto.de - JJ Clark

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 850 vom Freitag, 17.01.2025

1.123 Nennungen gab es für das Meeting rund um den Saudi Cup (Gr. I), das am 21. und 22. Februar auf der King Abdulaziz-Rennbahn in Riyadh mit nochmals erhöhten Dotierungen abgehalten wird. Darunter sind 81 individuelle Gr. I-Sieger, 21 Länder sind bei den Engagements vertreten. 38,1 Millionen Dollar gibt es an diesem Wochenende zu verdienen, allein zwanzig Millionen werden im Saudi Cup ausgeschüttet. 

Das Rennen ist das Ziel von Juddmontes Laurel River (Into Mischief), der Nummer eins der Weltrangliste, der nach seinem Sieg im Dubai World Cup (Gr. I) 2024 auf keiner Rennbahn mehr aufgetaucht ist. Trainer Bhupat Seemar will ihn am 24. Januar in Meydan erstmals wieder an den Ablauf bringen. Ein Gegner könnte in Saudi-Arabien der Breeders’ World Cup (Gr. I)-Sieger Sierra Leone (Gun Runner) aus der USA-Abteilung von Coolmore sein. Vorjahressieger Senor Buscador (Mineshaft) ist ebenso dabei wie der damals Zweitplatzierte Ushba Tesoro (Orfevre) sowie der Hong Kong-Star Romantic Warrior (Acclamation). In dem über 1800 Meter führenden Sandbahnrennen sind nur wenige europäische Pferde gemeldet. Ein möglicher Kandidat ist allenfalls Jerome Reyniers Facteur Cheval (Ribchester), der zuvor am 24. Januar in der Al Maktoum Challenge (Gr. I) über 1900 Meter auf Sand laufen wird, ein Test, ob er auf dem Untergrund klar kommt. 

Der einzige deutsche Kandidat für Riyadh ist Gestüt Karlshofs Straight (Zarak). Der Schützling von Marian Falk Weißmeier bekam ein Engagement für den mit zwei Millionen Dollar dotierten Neom Turf Cup (Gr. II) über 2100 Meter, wurde bereits eingeladen und wird nach dem Stand der Dinge dort antreten. 

+++

Sibylle Vogt wird zum dritten Mal an der International Jockeys’ Challenge am 21. Februar in Riyadh teilnehmen, am Vortag des Saudi Cups. Die in Deutschland ansässige Schweizerin hatte den Wettbewerb 2020 gewonnen, im Jahr der ersten Austragung. 

Wie immer sind in den vier Wertungsrennen (zwei auf Gras, zwei auf Sand) jeweils sieben männliche und sieben weibliche Jockeys dabei. Bei den Reiterinnen sind es die Vorjahressiegerin Marylin Eon, Hollie Doyle, die in Australien tätige Engländerin Rachel King, Manami Nagashina aus Japan, Kelly Myers aus Neuseeland und Sofia Vives aus den USA. Fünf Herren stehen bereits fest: James McDonald, Oisin Murphy, Christophe Soumillon, John Velazquez und Tadgh O’Shea, zwei weitere Plätze werden noch an lokale Jockeys vergeben. Jedes Rennen ist mit 400.000 Dollar dotiert, die Reiter bekommen 15% des Preisgeldes. Nach einem Punktesystem werden insgesamt 100.000 Dollar Prämien ausgeschüttet, 30.000 Dollar kassiert der Sieger bzw. die Siegerin.

Verwandte Artikel: