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Salestopperin mit deutschen Wurzeln

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 563 vom Freitag, 12.04.2019

Auf der Rennbahn im südwestfranzösischen La Teste führte Osarus am Donnerstag seine diesjährige Breeze Up-Auktion durch. Das Angebot umfasste 80 Zweijährige, bis auf wenige Ausnahmen in Frankreich prämienberechtigt. Im vergangenen Jahr hatte der Schnitt pro Zuschlag bei einem quantitativ etwas größeren Angebot bei 24.784 Euro gelegen, diesmal betrug er 21.902 Euro. Wenig befriedigend war die Verkaufsrate: Schon im letzten Jahr fand nur etwas mehr als die Hälfte der vorgestellten Pferde einen neuen Besitzer, diesmal waren es auch nur 56,25 Prozent.

Für 90.000 Euro ging eine Tochter des aufstrebenden Nachwuchshengstes Anodin mit einem deutschen Hintergrund in den Stall von Trainer Christophe Ferland. Night of Love, angeboten vom Haras de Saubouas, ist eine Stute aus der dreijährig in Pau siegreichen Ciao My Love (Touch Down), Mutter bereits der Prix Daniel Wildenstein (Gr. II)-Zweiten Hello My Love (Literato). Ciao My Love stammt aus der zweijährig erfolgreichen Lovigna (Komtur), Schwester des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Lord of England (Dashing Blade) aus einer der erfolgreichsten Familie des Gestüts Fährhof. Ferland ersteigerte noch einen weiteren Anodin-Sohn für 60.000 Euro, ein auf die große Oh So Sharp (Kris) zurückgehender Anodin-Hengst erlöste 47.000 Euro.

Das zweitteuerste Pferd war ein Sohn des immer populären Siyouni aus der Flying Childers Stakes (Gr. II)-Zweiten Mythical Border (Johannesburg), Mandore International bekam bei 85.000 Euro den Zuschlag.  Etwas günstiger war für die MAB Agency eine Tochter von Siyouni, deren Mutter Gr. III-Dritte war, sie kostete 50.000 Euro. Ein Hengst von Wootton Bassett ging für ebenfalls 50.000 Euro an Mandore International, das sich zudem einen Sohn von Camelot aus einer Anabaa-Mutter für 57.000 Euro sicherte.

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