10.000 Besucher erleben am Sonntag das große Saisonfinale auf dem sonnenüberfluteten Grafenberg. Im 103. Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (Gr. III, 1.700m, Dotierung 55.000 Euro) siegte der Brave Emperor (Sioux Nation), der Gast aus England. Seine angereisten Besitzer nahmen von Bürgermeister Josef Hinkel stolz die Trophäe, einen 70 cm hohen Nachbau des Rheinturms entgegen. Die Besucher konnten neben den neun Rennen ein buntes Rahmenprogramm unter dem Motto 35 Jahre Städtepartnerschaften mit Haifa, Chemnitz und Reading erleben. Weiteres Highlight war die Siegerehrung im Preis der Venetia der Prinzengarde Blau-Weiß, bei der sowohl Venetia Uasa, Karnevalsprinzessin der vergangenen Session, als auch das designierte Prinzenpaar Melanie und Uwe Willer mit Unterstützung von Blau-Weiß-Präsident Lothar Hörning.
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Eine feine und nicht unerwartete Vorstellung bot der englische Favorit Brave Emperor bei seinem Erfolg im 103. Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf am Sonntag auf der Galopprennbahn Grafenberg. Unter seinem ständigen Reiter Luke Morris verwies der groß gesteigerte Galopper aus England die deutschen Pferde Parol unter Maxim Pecheur und Vorjahressieger Aemilianus mit Andrasch Starke auf die Plätze zwei und drei.
Es war ein schlauer Ritt des englischen Jockeys Luke Morris, der sich stets am führenden Kontrahenten Parol orientierte und in dessen Fahrwasser auf seine Chance lauerte. In der Distanz war die Frage nach dem Sieger dann schnell beantwortet.
Luke Morris, Reiter von Brave Emperor: „Er ist ein bemerkenswertes Pferd, das auf ein tolles Jahr zurückblickt. Ich hatte einen perfekten Rennverlauf an zweiter Stelle. Als ich ihn fragte, hat er sofort einen Gang höher geschaltet. Vielleicht starten wir noch einmal in Italien in einem Gruppe-Rennen. Im nächsten Jahr kommen wir gerne wieder.“
Montanus brilliert im Ausgleich I – Heimsieg durch Mister Speaker
Es war eine Demonstration von Montanus im wertvollsten Ausgleich des Tages, dem zweiten Tageshöhepunkt. Start-Ziel war der von Susanne Ottofülling gezüchtete und in ihrem Besitz stehende Amaron-Sohn bei seinem vierten Karriere-Erfolg im mit 17.000 Euro dotierten Ausgleich I nicht zu beeindrucken. Siegreiterin Anna van den Troost lobte sowohl den eigenen Charakter als auch das Talent ihres Pferdes. Mit Lokalmatador Mister Speaker gelang der Belgierin später noch Tagestreffer Nr. 2 für die Düsseldorfer Trainerin Katja Gernreich.