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Rückgang bei SGA Sales

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 637 vom Freitag, 25.09.2020

Eine weitgehend einheimische Angelegenheit wurde am Samstag die SGA-Jährlingsauktion in Mailand, die nach längeren Überlegungen und organisatorischen Problemen zumindest abgehalten wurde, was nicht unbedingt selbstverständlich war. Am Ende lag der Umsatz von 1.651.000 Euro auch deutlich hinter dem Vorjahr zurück, was im Grunde auch erwartet wurde. Von den 123 vorgestellten Jährlingen wurden 84 zu einem Schnitt von 19.655 Euro verkauft, im vergangenen Jahr waren es 29.193 Euro gewesen. Damit zeigte sich der Veranstalter aber durchaus zufrieden, zumal die wirtschaftliche Lage des italienischen Rennsports unverändert nicht aufregend ist.

Zweimal wurde es sechsstellig. Für 120.000 Euro erwarb der Agent Marco Bozzi im Auftrag von Mohamed Saeed Ali Alfasali aus Dubai eine Churchill-Stute, deren Mutter Cronsa (Martino Alonso) u.a. Zweite im Premio Regina Elena (Gr. III) war, bereits mehrfache Black Type-Vererberin ist. Sie wird eine Box bei Roger Varian in Newmarket beziehen. Ebenfalls vom Razza del Velino wurde eine Australia-Stute aus einer listenplatziert gelaufenen Noverre-Mutter angeboten. Die Schwester von zwei Gr. III-Siegern ging für 100.000 Euro an die Scuderia Incolinx. Der teuerste Hengst war ein Kodiac-Sohn, er ging für 90.000 Euro an Andrea Marcialis, wird in dessen Stall nach Chantilly gehen. Eine Tochter des Fährhofer Deckhengstes Helmet, deren Mutter Fulamarda (Manduro) listenplatziert war und bereits eine Listensiegerin gebracht hat, erlöste 60.000 Euro, Käufer war das Razza del Sole.

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