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Rekordzuschlag bei Breeze Up-Auktion von Goffs

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 565 vom Freitag, 26.04.2019

Ein neuer Rekordzuschlag und eine deutliche Steigerung der Kennzahlen gegenüber dem Vorjahr – die Breeze Up-Auktion von Goffs UK am Donnerstag im nordenglischen Doncaster war ein durchaus ermunterndes Zeichen für die Branche.

Den Höchstpreis von 450.000 Pfund erzielte eine Tochter von Siyouni aus der Listensiegerin Fig Roll (Bahamian Bounty), deren Erstling noch nicht am Start war. Auch deren Mutter Cake (Acclamation) ist Listensiegerin. In einem Bieteduell zwischen Blandford Bloodstock und Stroud Coleman bekam letztere Agentur im Auftrag von Scheich Nasser bin Hamad Al Khalifa den Zuschlag. 95.000 Pfund hatte sie als Jährling bei Goffs gekostet, Pinhooker Mick Murphy machte somit ein gutes Geschäft. Ihr künftiger Trainer wird Simon Crisford in Newmarket sein.

Noch dreimal fiel der Hammer bei einem Preis von 200.000 Pfund und mehr. Blandford Bloodstock ersteigerte für 230.000 Pfund einen Kingman-Hengst aus einer nicht gelaufenen Dalakhani-Stute. Es handelt sich um die Familie des Champions Pilsudski (Polish Precedent). 62.000 Pfund hatte der Zweijährige vergangenes Jahr an gleicher Stelle gekostet.

Für 220.000 Pfund bekam Trainer Karl Burke einen aus den USA kommenden Hengst von Malibu Moon (A P Indy), dessen Mutter Contentious (Giant’s Causeway) allerdings in Europa am Start war, in England listenplatziert war, in Köln Rang zwei in der Herbst Stuten-Meile (Gr. III) belegte. Sie ist zweite Mutter des vorjährigen Mill Reef Stakes (Gr. II)-Siegers und Nachwuchsdeckhengstes Kessaar (Kodiac). Als Jährling kostete ihr Sohn in den Staaten 50.000 Dollar.

Schließlich ging ein Sohn aus dem ersten Jahrgang von Cable Bay für 200.000 Pfund an Peter und Ross Doyle, wird in das Quartier von Richard Hannon wechseln. Seine zweite Mutter ist eine Schwester der Champion-Stute Attraction (Efisio). Anbieter Willie Browne hatte letzten Sommer 38.000 Pfund für ihn bezahlt. Gefragt waren ansonsten Nachkommen von "proven sires" wie Acclamation, Exceed and Excel und Kodiac. Sehr präsent waren Käufer aus Skandinavien, die auch im sechsstelligen Bereich Käufe tätigten.

Von den 130 angebotenen Zweijährigen wurden 109 für insgesamt 5.086.250 Pfund verkauft, der Schnitt pro Zuschlag lag bei 46.498 Pfund und damit um 16 % über dem Vorjahreswert. Die Kollegen der „Racing Post“ rechneten aus, dass an diesem Tag 40 der 99 Pferde, die als Jährlinge gekauft wurden, den Pinhookern einen Gewinn gebracht haben. Dabei wird der damalige Ankaufspreis plus der mutmaßlich angefallenen Kosten berechnet.

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