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Principe und Noble Heidi gewinnen die Hauptrennen beim Sales & Racing-Festival

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Pressemitteilung

Das mit 200.000 Euro höchstdotierte BBAG-Auktionsrennen des Jahres: Principe gewinnt mit  Bauyrzhan Murzabayev das Ferdinand Leisten-Memorial. www.galoppfoto.de - Sarah BauerDas mit 200.000 Euro höchstdotierte BBAG-Auktionsrennen des Jahres: Principe gewinnt mit Bauyrzhan Murzabayev das Ferdinand Leisten-Memorial. www.galoppfoto.de - Sarah BauerDas sportlich wertvollste Rennen beim Sales & Racing Festival: Noble Heidi siegt mit Andrasch Starke im Preis der Winterkönigin. www.galoppfoto.de - Sarah BauerDas sportlich wertvollste Rennen beim Sales & Racing Festival: Noble Heidi siegt mit Andrasch Starke im Preis der Winterkönigin. www.galoppfoto.de - Sarah BauerBeim Saisonfinale in Baden-Baden wurde die neue Winterkönigin gekrönt und die heißt Noble Heidi. Mit Andrasch Starke im Sattel gewann dieIntello-Tochter das wichtigste Galopprennen für zweijährige Stuten in Deutschland. Der Preis der Winterkönigin zählt zur Europa-Kategorie Gruppe III, führt über 1.600m und ist mit 105.000 Euro Preisgeld dotiert.

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Noble Heidi war mit starken Siegformen aus Frankreich angereist und deshalb war der amtierende Championtrainer Henk Grewe entsprechend optimistisch: „Gerade die letzte Form in Frankreich war schon richtig gut, da hatten wir schon Mumm hier. Im nächsten Jahr ist das Stutenderby – der 163. Henkel-Preis der Diana das große Ziel.“ Eine hohe Meinung von Noble Heidi hat auch ihr Reiter, Andrasch Starke: „Wenn sie vorne ist, schaut sie ins Publikum, spitzt die Ohren, das machen nur richtig gute Pferde.“

Die 2,7:1-Favoritin Noble Heidi im Besitz von Manfred Schmelzer, gezüchtet in Frankreich, gewann am Ende sicher mit einer Dreiviertel-Länge vor der lange führenden Novemba in den Farben des Gestüts Brümmerhof. „Ich sollte vorne gehen, falls es kein Tempo gibt, denn die Stute hat eine große Galoppade“, sagte Reiterin Sibylle Vogt und Trainer Peter Schiergen war vollauf zufrieden. Dritte wurde Amazing Grace, die nach Meinung von Trainer Waldemar Hickst längere Wege benötigt.

Stimmen zum Preis der Winterkönigin

Andrasch Starke (Reiter der Siegerin Noble Heidi): „Die Form war schon sehr gut. Sie hat sich auch im Training schon wie ein besonderes Pferd präsentiert. Das Rennen war sehr schnell gelaufen, am Knick musste ich sogar etwas anfangen zu reiten, aber dann hat sie sehr gut angezogen. Wenn sie vorne ist, schaut sie ins Publikum, spitzt die Ohren, das machen nur richtig gute Pferde.“

Henk Grewe (Trainer Noble Heidi): „Die letzte Form in Frankreich war schon richtig gut, da hatten wir schon Mumm hier. Noble Heidi hat gut gekämpft. Sie geht jetzt in die Winterpause. Die Diana – ob in Frankreich oder Deutschland – ist das große Saisonziel im nächsten Jahr.“

Sibylle Vogt (Reiterin Novemba): „Die Order war, sie gehen zu lassen, wenn kein Tempo ist. Sie hat eine große Galoppade und ist am Schluss auch noch einmal wiedergekommen.“

Peter Schiergen (Trainer Novemba): „Das war eine tolle Leistung, die Reiterin hat alles richtig gemacht. Wir hatten immer eine hohe Meinung von ihr.“

Waldemar Hickst (Trainer Amazing Grace und Theodora): „Sie brauchen wohl beide längere Wege, Amazing Grace ist aber sehr ordentlich gelaufen und hat die Diana als Ziel im nächsten Jahr.“

Principe beeindruckt im BBAG-Auktionsrennen

Einen sehr eindrucksvollen Sieger gab es im mit 200.000 Euro dotierten BBAG Auktionsrennen. Das Ferdinand Leisten Memorial über 1.400m ist zweijährigen Pferden vorbehalten, doch dass unter den 16 Teilnehmern ein Pferd so herausragt, war kaum zu erwarten. Denn der Hengst Principe (3,7:1) siegte überlegen mit fünf Längen vor Sledge Hammer und Lambo. „Dass er so gewinnt und so gut läuft, ist beeindruckend“, sagte Daniel Krüger von der Stiftung Gestüt Fährhof, Züchter des Hengstes und gemeinsam mit Fußball-Star Klaus Allofs Mitbesitzer. 

Allofs weilte nicht in Iffezheim, sondern als Vorstand des Zweitligisten Fortuna in Düsseldorf, der Unentschieden gegen Regensburg spielte. Für Trainer Andreas Wöhler war es nach Wake Forest (ebenfalls für Allofs/Fährhof) und Ramazotti (nur für Fährhof) bereits der dritte Erfolg in diesem Rennen. Im Sattel saß Championjockey Bauyrzhan Murzabayev.

Gröschel-Sieg zum Abschied

Einen großen „Hollywood-Moment“ gab es bereits zu Beginn des Renntags. Denn im Tophandicap des Tages, dem Preis der Parkwache Fuchs (Ausgleich I über 1.500m) gewann die von Hans-Jürgen Gröschel trainierte Stute Be Sweet. Denn für den 77-jährigen Gröschel war es der letzte Auftritt in Iffzheim, zum Ende des Jahres geht er in Rente. „1955 war mein erster Besuch in Baden-Baden, dann kam die DDR dazwischen und 1990 der Neuanfang“, so Gröschel. „Der große Hein Bollow hat mir gesagt, wenn du etwas werden willst, dann musst du in Baden-Baden gewinnen. Und ich habe einige schöne Erfolge hier erzielt.“ Unvergessen vor allem mit Iquitos, dem Gewinner des Longines Grosser Preis von Baden (Gr.I) und des Grosser Preis der Badischen Wirtschaft (Gr.II).

Wettumsatz von 573.000 Euro

Bei 13 Rennen wurden 573.000 Euro umgesetzt, das macht 44.081 Euro im Durchschnitt. Der Bahnumsatz betrug 6.684 Euro. In der „Wettchance des Jahres“ lag der Umsatz in der Viererwette bei rund 102.000 Euro. Die zweite Viererwette wurde nicht getroffen, ein Jackpot in Höhe von 11.774,22 Euro wird im kommenden Frühjahrsmeeting ausgespielt.

Quelle: Baden Racing

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