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Preise wie vor der Finanzkrise

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 542 vom Freitag, 02.11.2018

963 Jährlinge wurden in der vergangenen Woche bei Fasig-Tipton bei der viertägigen October Falls Yearling Sale in Lexington/Kentucky für 34.260.100 Dollar verkauft. Der Schnitt pro Zuschlag lag bei 35.576 Dollar und somit um 2,5% unter der vorjährigen Rekordmarke. Immerhin 35 Jährlinge wurden für 200.000 Dollar und mehr verkauft, vergangenes Jahr waren es 23 gewesen. Das zeigt, dass es wie weltweit zu beobachten, insbesondere im unteren Preisbereich erhebliche Einbrüche gegeben hat.

Die Höchstpreise waren dem letzten Tag vorbehalten: Ein Sohn von Street Sense, Halbbruder zu einer Black Type-Stute, ging für 500.000 Dollar an den Agenten Donato Lanni, ein von Tapit stammender Hengst wurde für 430.000 Dollar von Ken McPeak gekauft.

Mit dem Umsatz von Fasig-Tipton hat der Jährlingsmarkt in den USA wieder ein Niveau erreicht, wie es letztmalig 2007 der Fall gewesen ist. Die akkumulierte Summe der Verkäufe von Jährlingen liegt 2018 jetzt bei 592,94 Millionen Dollar, das sind 5,65 Millionen mehr als zu diesem Zeitpunkt vor elf Jahren. Nach der Finanzkrise war der Markt komplett eingebrochen. So wurden 2010 in den USA Jährlinge für nur 292 Millionen Dollar verkauft.

In 2018 waren Godolphin, Phoenix Thoroughbreds und Hamdan Al Maktoum mit Käufen in Höhe von rund 45 Millionen Dollar die stärksten Investoren. 2007 waren es Godolphin, Coolmore und die Zayat Stables gewesen, die insgesamt etwas mehr als 53 Millionen Dollar ausgaben.

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