TurfTimes:
Ausgabe 845 vom Freitag, 29.11.2024
Mit dem letzten Renntag auf der Budapester All weather-Bahn am vergangenen Sonntag ging auch die ungarische Saison zu Ende. Eins von den drei besseren Rennen gewann ein in Deutschland gezogenes Pferd. Der 4-jährige Wolf of Wallstreet (Tai Chi) aus der Zucht von Christoph M. Holschbach, ein 8,000 Euro-BBAG-Kauf, holte sich unter Stanislav Georgiev sicher um 1 3/4 Längen das Szunyogh István Emlékverseny Hendikep (1600 m, ca. 2.700 Euro), wobei er Oklanda (Anjaal) und Rémkirály (Red Jazz) hinter sich ließ.
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Im letzten bedeutenden Zweijährigen-Rennen Zboray László Emlékverseny - Ürményi Díj (1800 m, ca. 3.400 Euro) gab es eine knappe Entscheidung. Um einen Kopf schneller war der 108:10-Außenseiter Golden Puma (Shamalgan) mit István Kozma, der die stark endende Shaba Queen (City Light) niederrang. Dem dritten Jamal (Sottsass) fehlten bereits weitere sieben Längen.
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Im Totalizatör Hendikep (3200 m, ca. 2.700 Euro) trafen sich nur vier Steher, die ein nur wenig aufregendes Rennen boten. Am Ende lief der zweite Favorit Di Domenica Sweety (Ivanhowe) mit István Kozma allen Davon. Zwölf Längen hinter dem Schützling von Gábor Maronka sicherte sich Respectation (Buratino) das zweite Platzgeld vor Itonda (Fast Company).
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Kozma schaffte zwar zwei Treffer am Abschluss-Tag, aber der langjährige Champion Stanislav Georgiev ließ kein Drama zu und holte sich mit 24 Treffern erneut den Titel. Dem Zweiten Kozma fehlten zwei Siege, Dritte wurde die populäre Amazone Csenge Suták. Unter den Trainern war der mit Georgiev eng zusammenarbeitende Pál Csontos wieder eine Macht für sich. Er stellte 36 Sieger, unter anderem war er auch im Derby und den beiden Frühjahrs-Klassikern erfolgreich, und seine Schützlinge galoppierten etwa 176 000 Euro ein. Sein größter Star war der Derbysieger Géza (Sioux Nation). Mit großem Abstand folgen ihm Sándor Kovács und Gábor Maronka in der Trainertabelle.
Martin Cap, Prag