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Picknick-Atmosphäre mit The Call-Sieg im Sprint-Highlight

The Call (Call me Big) - der siegreiche Extremsprinter im Hoppegartener Flieger-Preis der BahSIG Bahn-Signal Bau GmbH. www.hoppegarten.com - www.galoppfoto.de

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Pressemitteilung

Ÿ „Wenn ich hier privat herkommen würde, würde ich auch mit Freunden picknicken gehen, das finde ich ganz ganz toll… es ist eine herrliche Atmosphäre“ - so Schauspielerin Alexandra Kamp im Fernsehen nach ihrem Besuch beim Grossen Preis von Berlin vor drei Wochen. 9400 Besucher kamen bei traumhaftem Sommerwetter auf die Bahn nach Hoppegarten, der Rasen vor den Tribünen glich einem in diesen Dimensionen noch nie gesehenen Meer von Picknickdecken und Kühltaschen. Auf der Decke liegen, in den Himmel gucken, essen, trinken....ach ja, und da waren ja auch noch die Rennen, die immerhin so interessant waren, dass ein sehr beachtlicher Wettumsatz von EUR 190.771 (sieben Rennen) erzielt wurde.

Der erst vier Mal gelaufene Hengst The Call rückte mit dem Ruf „bester deutscher dreijähriger Sprinter“ in die Startboxen zum Hauptereignis, dem mit EUR 22.000 dotierten internationalen Hoppegartener Flieger-Preis der Bahsig Bahn-Signalbau GmbHThe Call lag immer bei den vorderen Pferden und zog am Ende sicher mit einer halben Länge an der lange führenden, ebenfalls dreijährigen Stute Namera (50:10) vorbei. Der 43:10 Co-Favorit blieb mit einer schnellen Zeit von genau 58 Sekunden nur neun Zehntel unter dem Bahnrekord des Supersprinters Overdose vor einem Jahr. Für Siegreiter Koen Clijmans (25) war es einer der größten Erfolge seiner Karriere. „Ich reite The Call (Call me Big) auch im Training. Er ist ein sehr gutes Pferd. Wir wussten vorher nur nicht genau,  wie gut er über die extreme Sprintdistanz von 1000 m ist, über 1200 m ist er sogar noch besser”, so der gebürtige Belgier, der bislang in seiner Laufbahn 100 Sieger geritten hat. Deutschlands bestes Sprintrennen, die Goldene Peitsche in Baden-Baden im September über 1200 m, dürfte das nächste Ziel sein. Dritter wurde der schwedische Gast Exhibition (Siegquote 50:10), während Mitfavorit War Artist (Siegquote 43:10) nur auf Rang Sechs einkam.

Ahmed Ajtebi (30) war der prominenteste der vier britischen Gastjockeys. Der ehemalige Kameljockey hat eine Bilderbuchkarriere hinter sich, als Jockey neben Superstar Lanfranco Dettori am Rennstall Godolphin in Newmarket hat er einen der besten Jobs der Branche. Die Rennen in Hoppegarten verfolgte er als Gast einer Konferenz vor zwei Monaten nur von den Tribünen, spontan sagte er: „Hier will ich reiten“. Am heutigen Sonntag hatte er vier Ritte, gleich im ersten Rennen für die Zweijährigen verhalf er dem Schimmel Se Gray von Trainerin Erika Mäder aus Krefeld bei dessen ersten Start zum Sieg - im letzten Galoppsprung waren Se Gray und Ajtebi nach Kampf genau einen Kopf voraus, die Hoppegartener Stute Garina hatte das Nachsehen. Auch das zweite Rennen für dreijährige Sieglose nahm einen ähnlichen Verlauf für Hoppegartener Interessen. Hier unternahm die Amateurin Jana Förster auf der 450:10-Außenseiterin Bel et bien einen Ausreißversuch, um kurz vor dem Ziel zur großen Erleichterung der meisten Wetter vom heißen Favoriten Red Ghost (Siegquote 15:10, Trainer Sascha Smrczek aus Düsseldorf, Reiter Eugen Frank) gestellt zu werden. Hoppegarten kam aber noch zweimal zum Zuge. Marianna (Siegquote 106:10) gewann den Ausgleich IV über 2400m überlegen für Trainer Uwe Stech und verhalf Eugen Frank zu einem Doppelerfolg, die Favoritin Quiana musste wegen eines rutschenden Sattels angehalten werden. Im letzten Rennen gelang Trainer Roland Dzubasz ein Treffer mit dem Wallach Coolfighter (Besitzer Stall Alemannia). Für den in Hoppegarten tätigen, aus der Mongolei stammenden Auszubildenden Bayarsaikhan Ganbat war es ein weiterer Erfolg seiner noch jungen, aber vielversprechenden Karriere.

Sehr spannend auch der Vorlauf zur Sprint-Serie über 1200 m der Geraden Bahn, wo nur sechs Längen die ersten sieben Pferde trennten. Die Stute Edmee (Siegquote 68:10) aus dem westfälischen Quartier von Paul Harley setzte sich unter Robert Havlin durch.  Ein weiterer Stutensieg kam im Ausgleich IV über 1800 m zustande. Die Münchener Stute Sweet Enough (Siegquote 49:10, Trainer John Hillis) gewann unter Jimmy Quinn. Damit waren bis auf Eddie Ahern alle drei aus England verpflichteten Jockeys einmal siegreich.

Am Renntag der Mittelständischen Wirtschaft waren die Gäste der Firmen BahSIG Bahn-Signal Bau GmbH, Sparkasse Märkisch-Oderland, Stadtwerke Strausberg, Mahlo-Bau-GmbH Waldesruh, mehrere Berliner Wohnungsgenossenschaften, sowie viele Leser des Berliner Kuriers von der tollen Atmosphäre in Hoppegarten sehr angetan.

Am Samstag, dem 15. September geht es in Hoppegarten weiter. In zwei Rennen sind die Traber aus Mariendorf und Karlshorst zu Gast, bei den Galoppern sind das BBAG-Auktionsrennen (1400 Gerade Bahn) und der Lauf der Weltmeisterschaft der Amateurrennreiter der FEGENTRI die Höhepunkte.

Quelle und weitere Infos: www.hoppegarten.com

 

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