Kurzen Prozess machte der Derbysieger Pastorius (Soldier Hollow) mit seinen Gegnern im Großen Dallmayr-Preis. Von Andrasch Starke eingangs der Geraden resolut in Front geschickt, enteilte der dreijährige, von Mario Hofer in Krefeld trainierte Hengst förmlich der Konkurrenz und schaffte in überlegener Manier seinen zweiten Gruppe I-Erfolg. Durban Thunder (Martin Harley) konnte seinen Vorjahressieg nicht wiederholen, zeigte jedoch einmal mehr, dass ihm die Münchner Bahn liegt und kämpfte sich nach langer Führung auf den zweiten Platz. Dahinter errang der Favorit Zazou unter Andreas Suborics den dritten Platz eine halbe Länge vor dem letztjährigen Derbysieger Waldpark. Das Nachsehen hatte die Münchener Fraktion: Feuerblitz wurde Fünfter, eine weitere halbe Länge vor Pakal, der nur noch den zweiten Wöhler-Starter King's Hall hinter sich lassen konnte.
Knapper ging es in den Listenrennen zu. Mit einem Hals Vorsprung entschied die aus Köln angereiste Wolkenburg das Stuten-Listenrennen für sich. Auf den letzten Metern kam die von Andrasch Starke gerittene Ebbesloherin entscheidend auf und verwies die Schweizer Außenseiterin Pasalsa (Frédéric Spanu) auf den zweiten Platz. Platz 3 ging an die beste Dreijährige Soprana (Martin Harley).
Auch in der Dallmayr Prodomo Trophy siegte eine Stute. Indian Cat schlug mit Robert Havlin im Sattel den Favoriten Arabian Falcon (Stephen Hellyn) und entführte den Sieg nach Baden-Baden. König Concorde (Filip Minarik) kam auf den dritten Platz.
Eine ausführliche Berichterstattung folgt.