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Pakal siegt im Kopf-an-Kopf-Rennen vor Black Arrow und Salon Soldier im Bavarian Classic

Pakal, geritten von Karoly Kerekes, gewinnt das oneXtwo.com - Bavarian Classic vor  Black Arrow (William Buick) und Salon Soldier (Filip Minarik). www.turfstock.com - Lajos-Eric Balog

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Turf aktuell

Von Beginn an hatte der 12:10-Favorit Black Arrow (Teofilo) unter William Buick im oneXtwo.com - Bavarian Classic 2012 (Gr. III, 2000m) die Spitze übernommen, aber aus dem Spaziergang wie zuletzt in Hannover wurde nichts. Mit Salon Soldier (Soldier Hollow) innen und Pakal (Lord of England) außen kamen Mitte der Zielgerade gleich zwei Konkurrenten stark auf. Der Teofilo-Sohn aus dem Quartier von Andreas Wöhler zog zwar noch einmal an und bewies dabei Kämpferqualitäten, doch aus dem allseits erwarteten Start-Ziel-Erfolg wurde letztendlich doch eine Niederlage.

Der mit zwei mäßigen Vorstellungen im Krefelder Busch-Memorial und Frankfurter Frühjahrspreis nach Besitz- und Quartierwechsel in die Derby-Saison gestartete  Pakal zog mit Karoly Kerekes im Sattel noch an dem Wöhler-Schützling vorbei und sorgte in den Farben des Stalles Salzburg von Hans-Gerd Wernicke für einen Münchner Heimsieg. Nur eine Woche nachdem sein Sohn Michael den größten Erfolg in seiner noch jungen Karriere als Galopptrainer durch den Erfolg im italienischen Derby hatte feiern können, legte jetzt auch Figge senior mit einem Erfolg in einem deutschen Gruppe-Rennen nach. Mit dem Sieg über den in den Derby-Wettmärkten zweitplatzierten Black Arrow brachte sich der als 118:10 Außenseiter gestartete Pakal, der von manchen offensichtlich etwas voreilig schon als Fehlkauf apostrophiert worden war, wieder nachdrücklich ins Gespräch. Seine Klasse hatte der Lord of England-Sohn schon als Youngster unter Obhut von Mario Hofer mit zwei Siegen und Platzierungen auf Gruppe-Niveau, davon eine sogar auf höchstem Parkett in Frankreich, nachdrücklich unter Beweis gestellt. In Riem zeigte er, dass auch als Dreijähriger mit ihm zu rechnen ist. Für das Deutsche Derby besitzt er alles keine Nennung mehr. Angesichts der Abstammung sollte er auf der in Hamburg 400 Meter längeren Distanz Probleme mit seinem Stehvermögen bekommen. Für den Münchener Saisonhöhepunkt, den Ende Juli in Riem anstehenden Großen Dallmayr-Preis hatte er jedoch schon vor seinem Sieg am Sonntag eine Nennung erhalten.

Auch für den 2. Platz hinter Pakal blieb es bis zum Zielstrich eng. Eine halbe Länge zurück behauptete Black Arrow ihn mit einem Hals-Vorsprung auf Salon Soldier (Filip Minarik), der sich als Bester im Schiergen-Duo gegenüber Gestüt Ittlingens Lysino (Gaetan Masure), der anfangs sehr heftig war und im Verlauf der Zielgerade stark abbaute. Eine Länge hinter Salon Soldier hielt sich die zweite Wöhler-Farbe, Gestüt Ittlingens Sharivar (Rastislav Juracek), bei seinem zweiten Lebensstart gegen diesmal höherklassige Gegner als Vierter ganz passabel. Eine echte Chance auf mehr hatte der Sinndar-Sohn allerdings auch nicht.

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