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Osarus-Auktion mit zwei Gesichtern

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 465 vom Donnerstag, 27.04.2017

Ein leichter Zuwachs beim Schnitt pro Zuschlag, doch ein eher schwacher Verkauf – die Breeze Up-Auktion von Osarus im französischen La Teste hatte zwei Seiten. Um das Niveau etwas zu steigern, waren im Zweijährigen-Sektor statt wie im letzten Jahr 89 nur noch 60 Pferde in den Ring gekommen, doch fanden von diesen nur 33 einen neuen Besitzer, was den Gesamtumsatz doch sehr drückte. Der Schnitt, immerhin, ging um zwei Prozent nach oben, auf 18.567 Euro.

Den Höchstpreis von 77.000 Euro zahlte der Agent Richard Venn für eine vom Haras de Saubouas angebotene Wootton Bassett-Stute. Die Schwester zu drei Siegern aus der Familie der Gr. I-Siegerin Baiser Volee wird für das Syndikat Middleham Racing nach England zu Richard Fahey ins Training gehen. Saubouas war auch der Anbieter einer Penny’s Picnic-Tochter, die sich Trainer Christophe Ferland für 60.000 Euro sicherte.

Aus der Ittlinger Lando-Familie kommt ein Hengst von Rajsaman, der für 40.000 Euro an Gerard Augustin-Normand ging. Seine Mutter Boliche (Key of Luck), die zweijährig für Trainer Manfred Hofer in Krefeld gewonnen hat, ist Siegermutter, sie stammt aus der Laurena (Acatenango). Aus der „P“-Familie von Paul Hilger stammt eine Kendargent-Stute, die 35.000 Euro kostete. Ebenfalls deutsche Wurzeln hat eine Lawman-Tochter, die das Haras de Saint-Arnoult für 31.000 Euro an Nicolas Bertran de Balanda verkaufte. Ihre Mutter Paulaya (Peintre Celebre) wurde von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogen. Bei der BBAG hatte die junge Stute vergangenen September 18.000 Euro gekostet, Artemis Bloodstock war der Käufer, der Anbieter nun das Haras de Saint-Arnoult.  Im Stall von Trainer Simone Brogi wird sie jetzt einen Platz finden. 

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