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Olga Laznovska mit doppelten Chancen in Neuss

Olga Laznovska -hier auf Keydream nach dem Hamburger Sieg 2011 - rechnet sich Chancen auf die Perlenkette aus. www.galoppfoto.de

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Turf aktuell

Es gibt sicher dankbarere Aufgaben als Winterrennen auf der Sandbahn zu veranstalten Fast flehentlich bettelten die Rennvereine um Starter, viel Geld gibt es ohnehin nicht zu verdienen. Ein vollständiger Verzicht auf Galopprennen aufgrund mangelnden Interesses der Ställe sollte jedoch auf jeden Fall vermieden werden. Die Mission war erfolgreich, auch wenn es an den letzten beiden Sonntagen qualitativ und quantitativ arg dünne Veranstaltungen waren, die über die Bühne gingen.

An diesem Sonntag sieht es auf der Neusser Rennbahn dagegen schon weit besser aus. Acht quantitativ anständig bestückte Rennen, darunter sogar zwei Handicaps der mittleren Kategorie, werden gelaufen, womit auch die Voraussetzungen für ein besseres Wettgeschäft gegeben sind. Sportlich sind es jedoch primär zwei Jockeywettbewerbe, die im Mittelpunkt stehen.

Zum einen beginnt der traditionelle seit 1961 ausgetragene Wettkampf um die Neusser Perlenkette, bei dem ausschließlich Frauen im Rennsattel startberechtigt sind. Im ersten Wertungslauf mit zehn Starterinnen geht es um eine gute Ausgangsposition für die Finalläufe am nächsten Wochenende. Vorjahressiegerin Sabrina Wandt ist rechtzeitig wieder in Schwung gekommen, um sich Hoffnungen auf eine zweite Perlenkette machen zu können. Doch Stefanie Hofer und die Vize-Championesse der Amateure Olga Laznovska haben die nach Papierform besseren Chancen. Die 32jährige Laznovska ist auch im anderen Wettbewerb, der Wintermeisterschaft der Amateure, bei der am Sonntag der Finallauf ansteht, gut im Rennen. Vor dem Finalrennen liegt sie vor dem 22jährigen Mark Gier in Front.

Der Nachwuchsreiter Maxim Pecheur, der in diesem Winter schon mehrfach auf sich aufmerksam machte, könnte erneut vor einem Erfolgswochenende stehen. In den beiden sportlich wichtigsten Rennen des Tages hat er chancenreiche Ritte auf dem Seriensieger Kronerbe und dem kaum minder erfolgreichen Elgin. Doch die reiterliche Konkurrenz wächst wieder, die Winterpause manch arrivierten Reiters ist beendet. So steigt auch Andrasch Starke erstmals in diesem Jahr wieder in den Sattel. In der Vergangenheit zeigte er sich dann stets in Siegeslaune.

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