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Ocala schließt mit Rekorden

Die teuerste Stute der Auktion hat Munnings als Vater. Foto: Ocala

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 716 vom Freitag, 29.04.2022

Nachdem schon die ersten beiden Tage der Ocala Breeders‘ Sales Company’s Spring Sale für hervorragenden Umsatz gesorgt hatten, wurde auch bei den restlichen Sessionen der viertägigen Zweijährigen-Auktion in der vergangenen Woche in Florida sehr gut verkauft. Am Ende hatten 707 Pferde für knapp 92 Millionen Dollar den Besitzer gewechselt, so viele wie noch nie auf dieser Auktion. Der Schnitt pro Zuschlag von 130.105 Dollar markierte ebenfalls eine Bestmarke, bisher hatte sie bei 108.903 Dollar gelegen, markiert im Jahre 2019. 

Am dritten Tag war es ein Tapit-Hengst, der den Höchstpreis erzielte, für 1,7 Millionen Dollar ging er an Lane’s End Racing und West Point Thoroughbreds. Er ist ein rechter Bruder zum Gr. II-Sieger Thoughtfully, wurde von seinem Züchter, der Gainesway Farm angeboten und wird eine Box bei Trainer Shug McGaughey beziehen.

Bemerkenswert war, dass eine ganze Reihe von bislang unbekannten Gesichtern am Ring stand. So erwarb Trainer Cherie DeVaux für 685.000 Dollar einen City of Light-Sohn für ein neues Syndikat und auch der Name Rich Schermerhorn war in der Szene bislang unbekannt. Der Bauunternehmer aus Saratoga, der im vergangenen Jahr erstmals eine Rennbahn betreten hatte, erwarb gleich eine Handvoll hochpreisiger Zweijähriger, darunter für 650.000 Dollar eine Tochter von Kingman, die in Irland zur Welt kam, aber ein rein amerikanisches Pedigree hat. Sie wird zukünftig von Chad Brown trainiert.

Die teuerste Stute der Auktion ging am Schlusstag durch den Ring. Larry Best von Oxo Equine ersteigerte für 1,6 Millionen Dollar eine Tochter von Munnings. 250.000 Dollar hatte sie als Jährling gekostet, ihre Mutter Tensas Harbor (Private Vow) war in sechs Listenrennen in Louisiana erfolgreich.

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