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Nur vorletzter Rang für Eduardo Pedroza in der World Super Jockey Series auf der Rennbahn Hanshin

Eduardo Pedroza in Hanshin Foto: Yasuo Ito

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Turf aktuell

Auch am zweiten Tag der World Super Jockey Series auf der Rennbahn Hanshin lief es für den gebürtigen Panamesen Eduardo Pedroza nicht besonders. Der vierfache Championjockey in Deutschland kam zunächst mit der krassen Außenseiterin Morning Face auf den 10. Rang, um im letzten der vier Wertungsläufe des Wettbewerbs mit dem heißen Favoriten Ranryoo auch nur Platz 6 zu belegen. In der Tageswertung belegte der 37jährige Pedroza damit zwar gemeinsam mit dem Hongkong vertretenden Brett Prebble den 11. Rang, doch in der Gesamtwertung über alle vier Läufe bedeuteten seine 12 Wertungspunkte nur den vorletzten Platz im fünfzehnköpfigen Feld. Seine erste Teilnahme an diesem schon zum 25. Mal ausgetragenen Jockeywettbewerb stand somit unter dem Aspekt des internationalen Erfahrungsgewinns.

Nachdem der Auftakt am Samstag ganz im Zeichen des von der japanischen Westküste stammenden Hiroto Yoshihara gestanden hatte, der sich mit Siegen in beiden Tagesprüfungen vermeintlich uneinholbar an die Spitze der fünfzehn Jockeys gesetzt hatte, brachte der Finaltag am Sonntag eine kaum noch für möglich gehaltene Wende. Voraussetzung dafür war, dass der führende Yoshihara diesmal nur den letzten Platz der Tageswertung belegte. Er erzielte durch zwei 13. Plätze nur die Minimalzahl von 2 Punkten am Sonntag und fiel mit 42 Punkten in der Gesamtwertung auf den 2. Rang zurück.

Der Irland repräsentierende Johnny Murtagh kam vom dritten Platz am ersten Tag mit einem klaren Sieg in der Tageswertung des Finaltags, der ihm durch einen 5. Platz im ersten Wertungslauf und einen Sieg im finalen Wertungsrennen des Tages gelang, noch auf 48 Punkte in der Gesamtwertung. Damit errang der in diesem Jahr bereits mit dem Titel des irischen Championjockeys dekorierte 41jährige Ire nach dem 3. Rang bei der letztjährigen World Super Jockey Series bei seiner insgesamt sechsten Teilnahme an diesem Wettbewerb diesmal den Gesamtsieg in Hanshin. Schon am kommenden Mittwoch stellt er sich in Hongkong dem nächsten Jockeywettbewerb, bei dem er auch drei seiner Konkurrenten des japanischen Wettbewerbs wiedertrifft. Er versucht damit, seinem englischen Jockeykollegen Ryan Moore nachzueifern, dem im Vorjahr das Kunststück gelang, die beiden internationalen Jockeywettbewerbe in Japan und Hongkong zu gewinnen.

Mit Rang 2 in der Tageswertung schob sich der Japaner Norihiro Yokoyama mit insgesamt 35 Wertungspunkten noch auf den 3. Platz der Gesamtwertung vor. Der zweifache Gewinner dieses Wettbewerbs (in 1995 und 2009) verdrängte seinen nach dem Samstag noch auf Rang 2 liegenden Landsmann Yasunari Iwata, der in der Endabrechnung 31 Punkten aufwies, noch auf Rang 4, den sich dieser mit dem in den USA reitenden gebürtigen Puerto Ricaner Venezuelaner John Velazquez teilen musste.

Hier gibt es mehr Fotos: Turf-Times/Facebook von unserem Fotografen Yasuo Ito | www.shibashuji.com.

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