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Nicht alle freuten sich...

Gequältes Lächeln bei Enki Ganbat: Es geht aus Box 16. Foto: Dequia

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 629 vom Freitag, 31.07.2020

6 Pferde dürfen in Düsseldorf in Rennen über 2200 Meter an den Start gehen, mehr geht nicht auf dieser Bahn. So war die Startbox-Auslosung für den Henkel-Preis der Diana (Gr. I) am Donnerstag im Führring der Grafenberger Bahn von erheblicher Bedeutung. Die „Weiße Dame“ von Henkel loste der RaceBets-Favoritin Virginia Joy (Soldier Hollow) die Nummer sechs zu, was Mitbesitzer Peter-Michael Endres, Präsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins sichtlich erfreute. Die von Frankie Dettori gesteuerte Miss Yoda (Sea The Stars) bekam die Nummer eins. Aus dieser Position gewann im Vorjahr die Brümmerhoferin Diamanta (Maxios).

Etwas schwieriger wird es für die Teilnehmerinnen, die aus den Startboxen mit zweistelliger Zahl an den Ablauf kommen. Jockey Bayarsaikhan Ganbat, der aus dem Sattel des für die Optik in den Ring gebrachten Northern Rock die Auslosung verfolgte, gab seinen Kommentar aus dem Sattel: „Ich bin gar nicht glücklich.“ Denn sein Ritt Flamingo Girl (Soldier Hollow) startet aus der Box Nummer 16.

Wenig erbaut zeigte sich auch Trainer Markus Klug als Gast der Auslosung. Aber nicht, weil seine beiden Stuten ungünstige Boxen bekommen haben, sondern darüber, dass zwei seiner Stuten daheim bleiben müssen. Denn laufen wollten weit mehr als zwanzig. „Deia hätte ins Feld gehört“, meinte Klug in Bezug auf die Park Wiedingerin, „da muss ich noch einmal mit dem Handicapper sprechen.“ Sister Lulu (Jukebox Jury) schaffte es mit einem Rating von 87,5kg gerade noch, drei mit 87kg eingestufte Stuten blieben außen vor. Ersatzstarter sind für dieses Rennen nicht vorgesehen.

150 Tickets durften für den mit 500.000 Euro dotierten Klassiker verkauft werden, der Sponsor Henkel verzichtet auch auf sämtliche gesellschaftliche Aktivitäten. 

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