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NH-Erfolge für deutsche Zucht

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 694 vom Freitag, 12.11.2021

Mehrere Pferde aus deutscher Zucht konnten sich in den vergangenen Tagen im englisch-irischen Hindernissport auszeichnen. Den finanziell größten Treffer landete dabei der vom Gestüt Etzean gezogene War Lord (Jukebox Jury), der sich in Carlisle die mit 50.000 Pfund Durdar Graduation Chase über 3200 Meter holte. Der von Colin Tizzard trainierte Sechsjährige hatte Brendan Powell im Sattel. Dreimal hatte er bisher über Hürden gewonnen, wechselte vor einigen Wochen auf die Jagdbahn, auf der er Mitte Oktober in Newton Abbot erfolgreich war und jetzt in diesem Metier zum zweiten Mal siegte.

Für den aus der Schlossgarten-Zucht stammenden Notebook (Samum) war der Sieg in der Tote Fortria Chase (Gr. II) über 3200 Meter im irischen Navan sein bereits siebter Treffer in Jagdrennen. Vier Black Type-Siege hat der acht Jahre alte Sohn der Nova (Winged Love) bereits verbuchen können. Henry de Bromhead ist für Michael O’Learys Gigginstown House Stud der Trainer, seine ständige Reiterin ist Rachael Blackmore. Notebook war in Navan 8/15-Favorit, vier Konkurrenten hatte er zu schlagen.

Eine Zukunft als Deckhengst war von Besitzer Mark Adams für Khan (Santiago) stets angedacht und das ist für den vom Gestüt Karlshof gezogenen Siebenjährigen immer noch der Plan. Am Dienstag holte er sich im irischen Lingfield ein Hürden-Handicap über 4600 Meter, sein vierter Sieg über Hürden auf der Insel, wo er im Stall von Milton Harris zwischenzeitlich doch größere Schwierigkeiten hatte, diese sind jedoch überwunden. Khan war 2018 für Darius Racing Sieger im Preis von Europa (Gr. I) gewesen.

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