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Neues aus Japan

Mozu Ascot gewinnt unter Christophe Lemaire die February Stakes. www.galoppfoto.de - Yasuo Ito

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 607 vom Freitag, 28.02.2020

Einen der größten Außenseitersiege in der Geschichte der japanischen Gr.-Rennen dürfte es am Samstag in den Diamond Stakes (Gr. III) in Tokio gegeben haben. Im 16köpfigen Feld gewann der sieben Jahre alte Wallach Miraieno Tsubara (Dream Journey), der unter Takuya Kowata zum Kurs von 327:1 zum Zuge kam. Diese Quote sollte weltweit in einem Black Type-Rennen rekordverdächtig sein. Der Sieger hatte im Ziel eine Nase Vorsprung auf Meisho Tengen (Deep Impact). Filip Minarik kam im Sattel der 13:1-Chance  Valerio (Stay Gold) nur auf den letzten Platz. Der Wettumsatz allein in diesem Rennen betrug in acht verschiedenen Wettarten umgerechnet rund 25 Millionen Euro.

Der Juddmonte-Deckhengst Frankel hat jetzt auch seinen ersten Gr. I-Sieger auf Sand gestellt. Sein in den USA gezogener sechs Jahre alter Sohn Mozu Ascot gewann unter Christoph Lemaire in Tokio die mit rund 1,61 Millionen Euro dotierten February Stakes (Gr. I) über 1600 Meter gegen 15 Gegner. Er ist damit das fünfte in Japan trainierte Pferd, das Gr. I-Rennen sowohl auf Sand wie auf Gras gewonnen hat, denn 2018 war er in Tokio bereits im Yasuka Kinen (Gr. I) erfolgreich. Der Sieg in den February Stakes ermöglich Mozu Ascot eine kostenlose Startmöglichkeit im Breeders‘ Cup Classic (Gr. I) im November in Keeneland. Sein Trainer Yoshito Yahagi will ihn aber erst einmal nach Australien schicken, wo die Doncaster Mile (Gr. I) im Rahmen der Championships in Royal Randwick am 4. April ins Auge gefasst wurden.

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