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Eine neue Herausforderung für Bauyrzhan Murzabayev

Bauyrzhan Murzabayev und Andre Fabre vor dem "Arc" 2022, in der Mitte Philip von Ullmann. www.galoppfoto.de

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 759 vom Freitag, 17.03.2023

Die Nachricht ist keine Überraschung: Championjockey Bauyrzhan Murzabayev, 30, wird Deutschland verlassen und einen Posten als Jockey am Stall von Frankreichs Abonnements-Champion Andre Fabre antreten. Sein Nachfolger bei Deutschlands Championtrainer Peter Schiergen wiederum ist Rene Piechulek, auch wenn dieser vertraglich an den Stall von Sarah Steinberg gebunden ist. Piechulek wird jedoch weitgehend für Schiergen reiten, wie auch Sibylle Vogt, für die sich bei dieser Konstellation aber sicher mehr Chancen ergeben. 

Eine kleine Überraschung ist aber doch der Trainer, für den Murzabayev in Frankreich reitet. Denn es hat wohl auch intensive Kontakte zu Francis-Henri Graffard gegeben, bei dem die Chancen für den Jockey zumindest quantitativ größer gewesen wären. Denn für diesen hätte er alle Pferde im Stall reiten können, bei dem 77 Jahre alten Fabre sind die Möglichkeiten eingeschränkt. Dieser betreut 58 Pferde für Godolphin, für die ist Mickael Barzalona engagiert, zudem 24 für die Wertheimer-Brüder, für die Maxime Guyon der erste Mann ist. Bleiben immerhin aber laut Trainingsliste noch 113 Pferde anderer Besitzer. Murzabayev ist am Mittwoch in Chantilly eingezogen, steigt bereits diesen Freitag in Fontainebleau in den Sattel, allerdings für den tschechischen Nieslanik-Stall. Tags darauf gibt es dann den ersten Fabre-Ritt. In der kommenden Woche reist Murzabayev nach Dubai, wo er Lauda Sion (Real Impact) in der Godolphin Mile (Gr. II) steuert.

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