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Nachrichten aus Katar

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 650 vom Freitag, 08.01.2021

Jockey Marco Casamento erzielte am Sonntag vor Weihnachten den finanziell größten Treffer seiner Karriere, als er im Sattel von Hellenistique (Wootton Bassett) das mit 500.000 Dollar dotierte Qatar Derby in Doha über 2200 Meter gewann. Auf Platz zwei kam mit King Pacha (Acclamation) ein weiterer Schützling von Trainer Zuhair Mohsen, Dritter wurde Sir Arthur Dayne (Sir Prancealot), der ebenfalls vor Ort trainiert wird. Ohnehin liefen in diesem mit 14 Pferden besetzten Rennen auf Grund der Restriktionen nur zwei Gäste aus England, die ohne bessere Chancen waren.

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So war der sportliche Wert des ansonsten immer deutlich internationaler besetzten Derbys diesmal übersichtlich. Der Sieger Hellenistique, der bereits im Wallach-Status ist, kommt aus Frankreich. Dort hatte er für Trainer Francis-Henri Graffard dreimal gewonnen, in Le Croisé-Laroche, Angers und Clairefontaine. Bei der Herbstauktion von Arqana war er für 56.000 Euro nach Katar verkauft worden.

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Der ehemalige Wöhler-Schützling Noor Al Hawa (Makfi) unterstrich seine derzeit gute Verfassung mit einem Sieg in der Sheikh Mohammed Bin Khalifa Al Thani Trophy am 26. Dezember. Mit Alberto Sanna an Bord gewann er das mit umgerechnet 225.000 Euro dotierte Rennen nach 2000 Metern gegen Pazeer (Siyouni) und The Blue Eye (Dubawi). In der Saison 2020/2021 in Katar ist der inzwischen acht Jahre alte Noor Al Hawa, den Georges Mikhalides für die Al Wasmiyah Farm trainiert, bei drei Starts noch ungeschlagen.

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