Drucken Redaktion Startseite

Molly le Clou (Doyen) Listensieger im Großer Preis von Engel & Völkers Düsseldorf - 90. Junioren-Preis

Der Doyen-Sohn Molly le Clou gewinnt mit Stephen Hellyn denkbar knapp gegen Groor im Düsseldorfer Juniorenpreis auf Listenparkett. Foto: Ursula Stüwe-Schmitz

Autor: 

Daniel Delius

Als bei der BBAG-Herbstauktion 2010 die Stute Molly Maxima in den Ring kam, da war das Interesse übersichtlich. Am Ende bekam bei 3.000 Euro ein Bieter den Zuschlag, mit dem man nicht zwingend rechnen konnte. Es war Karl-Dieter Ellerbracke vom Gestüt Auenquelle, der Züchter der Stute, er kaufte sie zurück, nachdem er sie zwei Jahre zuvor an gleicher Stelle im Frühjahr für 20.000 Euro an den Stall Defizit verkauft hatte.

Drei Rennen konnte sie in diesen Farben gewinnen, nichts Aufregendes, zwei  Ausgleiche III waren darunter. Aber sie war immerhin die rechte Schwester von Molly Art (Big Shuffle), Siegerin u.a. im Alice Cup (Gr. III) und von Molly Max (Big Shuffle), der den Preis des Winterfavoriten (Gr. III) gewinnen konnte, Zweiter zudem im  Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II), also allemal einen Versuch in der Zucht wert.

Und gleich der Erstling Molly le Clou (Doyen) entpuppt sich als Volltreffer, er blieb mit seinem Sieg im Junioren-Preis (LR) auch beim zweiten Start ungeschlagen, wird jetzt auf den Spuren seines Bruders im Preis des Winterfavoriten (Gr. III) antreten. Da könnte er von der weiter gewonnenen Routine profitieren, in Düsseldorf war er noch sehr grün. Die mütterliche Linie weist ihn nicht unbedingt Spezialisten für lange Strecken auf, doch könnte bei Molly le Clou der Vater Doyen (Sadler’s Wells) für das nötige Stehvermögen gesorgt haben, der Junioren-Preis-Sieger hat eine Nennung für das 146. Deutsche Derby bekommen. Er hat noch jüngere Geschwister von Lando und Soldier Hollow.   

Verwandte Artikel:

Block: Adsense 728 x 90
Google AdSense 728x90