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Little Big Bear unter Ryan Moore. www.galoppfoto.de

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 723 vom Freitag, 17.06.2022

Einen deutschen Hintergrund hat der sechs Jahre alte Wallach Get Shirty (Teofilo), der am Dienstag in Royal Ascot die mit 100.000 Pfund dotierten Copper Horse Stakes gewann, ein über 2800 Meter führendes Handicap. Seine Mutter Soccer Mom (Monsun) stammt aus der Zucht des Gestüts Karlshof, sie ist eine rechte Schwester der Gr. III-Siegerin Samba Brazil (Teofilo) und Halbschwester des Gr. I-Siegers Seismos (Dalakhani), die zweite Mutter ist Sacarina (Old Vic). Sie war als Jährling bei Arqana für 220.000 Euro verkauft worden, hat in Frankreich zwei Rennen gewonnen. Get Shirty, ihr bisher einziger Sieger auf der Bahn, war zunächst bei Christophe Ferland im Training, siegte auf Listenebene und war Dritter im Prix Vicomtesse Vigier (Gr. II). Er wurde vergangenes Jahr bei Arqana für 30.000 Euro nach England in den Stall von David O’Meara verkauft, für diesen gewann er in der laufenden Saison jetzt sein drittes Handicap.

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Einer der heißesten Favoriten der Woche war der auf 6:5 herunter gewettete Little Big Bear (No Nay Never) am Mittwoch in den Windsor Castle Stakes (LR) für Zweijährige über 1000 Meter. In einem immerhin 24köpfigen Feld gewann der von Aidan O’Brien für die Coolmore/Westerberg-Connection trainiere Hengst allerdings nur knapp gegen den Wallach Rocket Rodney (Dandy Man). Little Big Bear war ein 320.000-Euro-Jährling bei Arqana, es war sein jetzt dritter Start und zweiter Sieg.

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Adrie de Vries schwang sich am Donnerstag in den Britannia Stakes, einem über 1600 Meter führenden Handicap in den Sattel der 150:1-Chance Ses Maarib (American Pharoah) in den Sattel. Er landete im 30köpfigen Feld auf Platz 22, einen Rang hinter dem noch im Deutschen Derby (Gr. I) engagierten Oneforthegutter (Muhaarar).

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