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Maidensiegerin Wilddrossel (Dalakhani) in Bremen

Autor: 

Daniel Delius

Drei Stuten stehen derzeit noch in der Liste der Engagements für das Deutsche Derby (Gr. I) am 1. Juli in Hamburg-Horn, eine davon ist Gestüt Röttgens Wilddrossel, die zudem noch Nennungen für den Diana-Trial (Gr. II) und die Oaks D'Italia (Gr. II) hat, interessanterweise aber nicht für den Henkel-Preis der Diana (Gr. I). Einen ersten Schritt Richtung höhere Weihen hat sie mit einem überzeugenden Sieg in Bremen getan, wo sie mit zunehmender Distanz noch leicht gewann und zeigte, dass für sie die Derbydistanz kein Problem sein dürfte. Sie ist eine Tochter des "Arc"-Siegers Dalakhani aus einer der besten Rennstuten, die in der Röttgener Herde stehen. Wild Side hat bei sieben Starts vier Rennen gewonnen, darunter das EuropaChampionat (Gr. II) in Hoppegarten, sie war zudem auf Listenebene erfolgreich und Dritte im Deutschen Herold-Preis (Gr. III). Ihre ersten drei Nachkommen waren sämtlich Hengste, sie haben alle gewonnen, der Beste sollte Wendel (Definite Article) gewesen sein, Sieger auf der Flachen und bislang dreimal über Hürden in England erfolgreich. Besser aber sind wohl die Stuten, denn vor Wilddrossel kam Wild Coco (Shirocco), die Sir Henry Cecil für Röttgen trainiert und die letztes Jahr Listensiegerin war. Die zwei Jahre alte Wild Silva (Silvano) trainiert Markus Klug, dann folgen Stuten von Mount Nelson und Motivator. Bei Wild Side zeigt sich einmal mehr, dass Sternkönig ein sehr guter Mutterstutenvererber ist. Schwestern von Wild Side sind die Gruppesiegerinnen White Rose (Platini) und Win for us (Surumu), die in Fährhof Mutter u.a. von Win for Sure (Stravinsky) ist. Eine rechte Schwester von Wild Side, die Siegerin Wild Queen, hat im vergangenen Jahr in Frankreich das Gestüt Etzean erworben.

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