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Maidensieger Freemason

Freemason im Portrait. www.galoppfoto.de

Autor: 

Daniel Delius

In sieben diesjährigen Auktionsrennen auf Distanzen zwischen 1400 und 2000 Metern ist Freemason in diesem Jahr noch unter Order, womit man sehen kann, in welche Richtung der Weg führen wird. Er ist schon zweijährig ordentlich gelaufen, kam in Dresden in ansprechendem Stil zum Zuge und sollte bei seinem bisherigen Rating nicht stehenbleiben. Bei der BBAG-Herbstauktion 2009 ist er glatt übersehen worden, auch wenn er schon damals mehr als vorzeigbar war. Die Katalognummer 4 war jedoch weniger verkaufsfördernd, für 1.800 € wurde der im Gestüt Jettenhausen gezogene Wallach zurück erworben und später freihändig abgegeben. 

Nun war schon damals sein Vater Second Set (Alzao) etwas aus der Mode. Freemason ist eines von fünf Fohlen aus dem letzten Jahrgang des ehemaligen Zoppenbroicher Deckhengstes, von den anderen vier wird man nicht viel hören, doch mit dem aktuellen Dresdener Sieger hat er sicher noch einmal ein Ausrufezeichen gesetzt. Die nicht gelaufene Mutter stammt aus der Zucht von Ursula Merkt, sie hatte vorher den Handicapper Fabolo (Waky Nao) und den ebenfalls von Roland Dzubasz trainierten, talentierten Foscario (Waky Nao) auf der Bahn. Letzterer war u.a. Zweiter im Hamburger Auktionsrennen, verletzte sich jedoch später. Da Waky Nao ein Alzao-Sohn ist, war natürlich die Anpaarung mit Second Set nicht unlogisch. Ein zwei Jahre alter Desert Prince-Sohn aus der Fortezza steht bei Pavel Vovcenko, dieses Jahr kam Ende März ein Stutfohlen von Lord of England. Fortezza ist eine Halbschwester von Foscari (Alpenkönig), der 1994 für Helmut von Finck und Trainer Erich Pils unter Andreas Suborics das Österreichische Derby gewann. Ein weiterer Bruder war der siebenfache Sieger Farnese (Nebos).

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