Drucken Redaktion Startseite

Lucky Speed-Verwandter setzt den Takt

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 394 vom Donnerstag, 19.11.2015

Der Zeitplan der Fohlenauktionen bei Goffs und bei Tattersalls ist jedes Jahr identisch: Der Beginn ist eher verhalten, dann steigert sich das Niveau und damit auch die Preisgestaltung von Tag zu Tag, die mutmaßlichen Höhepunkte gehen erst an den letzten Tagen über die Bühne. So kann für die November Foal Sale von Goffs in Irland höchstens eine Zwischenbilanz gezogen werden, denn die über fünf Tage - einer mehr als 2014 - gehende Versteigerung wird erst an diesem Freitag beendet. 

Ein Hengst von Zoffany (Dansili) aus einer in Deutschland bestens bekannten Familie führte bei Redaktionsschluss das Tableau der am besten verkauften Fohlen an. Der vom Seskin Stud angebotene Youngster wurde für 150.000 Euro von Jamie Railton ersteigert. Er ist der Erstling der unplatziert gelaufenen Far Away Eyes (High Chaparral), eine Schwester von La Lyra (Slip Anchor), über ihre Tochter Lysuna (Monsun) zweite Mutter des Derbsiegers Lucky Speed (Silvano). „Er wird im nächsten Jahr wieder in den Ring kommen“, erklärte Railton, der bei dem Kauf somit ein Pinhooking im Hinterkopf hatte, „die Familie ist mir natürlich bestens vertraut.

Ebenfalls für einen Wiederverkauf vorgesehen ist eine  Kodiac-Stute aus einer Schwester des mehrfachen Gr. II-Siegers Slim Shadey (Val Royal). Sie ging für 137.000 Euro an das irische Osberstown Stud. Am Mittwoch war es ein Sohn des in Irland stehenden Ammerländers Lope de Vega (Shamardal), der am höchsten bezahlt wurde. Bei 105.000 Euro fiel der Hammer, der Käufer des aus einer Nureyev-Schwester zu zwei Gr. I-Siegern stammenden Hengstes war Luke Barry. Auch er plant, ihn kommendes Jahr wieder in den Ring zu schicken. 

Verwandte Artikel:

Block: Adsense 728 x 90
Google AdSense 728x90