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Lips Queen wird zur 57,7:1-Totoschockerin im Großen Preis der Gestüts Ammerland, Gr. III, auf der Neuen Bult

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Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion

Großer Preis des Gestüts Ammerland in Hannover: Überraschender Gruppesieg durch die 57,7-1 Außenseiterin Lips Queen und Jozef Bojko für Trainerin Eva Fabianova und den Stall  Germanius. www.galoppfoto.de - Sabine Brose/Frank SorgeGroßer Preis des Gestüts Ammerland in Hannover: Überraschender Gruppesieg durch die 57,7-1 Außenseiterin Lips Queen und Jozef Bojko für Trainerin Eva Fabianova und den Stall Germanius. www.galoppfoto.de - Sabine Brose/Frank Sorge

Highlight des Tages beim Saisonfinale des Hannoverschen Rennvereins auf der Neuen Bult war der zur Gruppe III zählende, mit 55.000 Euro dotierte Große Preis des Gestüts Ammerland für dreijährige und ältere Stuten. Ohne zu übertreiben kann von einer Sensation gesprochen werden. Die von Eva Fabianova aufgebotene Lips Queen gewann mit Jozef Bojko für den Rennstall Germanius zu der Quote von 57,7 für einen Einsatz von einem Euro! Sie setzte sich mit viel Kampfgeist gegen die von Dominik Moser auf der Neuen Bult für das Gestüt Brümmerhof vorbereitete Anna Magnolia durch, die ebenfalls hoch am Wettmarkt stand. Da auch mit der Drittplatzierten Atlanta nicht gerechnet werden konnte, wurden die Zweierwette, die Dreierwette und die Multi Wetten allesamt nicht getroffen. Für die Hoppegartener Siegtrainerin war es der größte Erfolge ihrer Karriere. 

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Der Große Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung war ein mit 25.000 Euro dotiertes Listenrennen für zweijährige Stuten mit internationaler Beteiligung. In diesem ersten Highlight des Tages gab es die erste Überraschung. Mit der offensiv gerittenen Paloma Ohe aus dem Stall von Jan Korpas (ebenfalls Hoppegarten) hatten nur wenige gerechnet. Allerdings saß mit Bauyrzhan Murzabayev ein Jockey im Sattel, dem derzeit fast alles gelingt. Für den um das deutsche Jockeychampionat kämpfenden Kasachen war es der 200. Erfolg in Deutschland. Geschlagen geben musste sich in einem spannenden Endkampf Gestüt Ebbeslohes Democracy aus dem Stall von Peter Schiergen. Die favorisierte englische Gaststute Belle Anglaise enttäuschte. 

Für die Sprinter war der Große Preis des Gestüts Röttgen ausgeschrieben. Auch diese Listenprüfung wies eine 25.000 Euro Dotierung auf. Über 1400 Meter versuchte sich ein internationales Starterfeld mit zwei Gästen aus Frankreich. Einen erwartbaren Erfolg gab es hier für die in den weltberühmten Farben von Godolphin laufende Nashirah. Sie wird von Henri-Alex Pantall trainiert. Julien Guillochon ritt die Dreijährige zu einem sicheren Sieg vor dem sich beim ersten Versuch in dieser Klasse bestens verkaufenden, von Andreas Wöhler trainierten Majestic Colt. Dritte wurde Cherry Lady, die dem Gestüt Brümmerhof von Rennvereinspräsident Gregor Baum gehört und von Peter Schiergen trainiert wird. 

Ein mit 22.500 Euro dotierter Ausgleich I über 2200 Meter, der Preis der Baden-Badener Auktionsgesellschaft (BBAG), rundete das hochkarätige Rennprogramm an diesem Sonntag ab. Es liefen zwar nur fünf Pferde, doch am Ende war es spannend. Lange hatten drei der Starter beste Chancen auf einen Erfolg. Es setzte sich auch hier einer der Außenseiter durch, nämlich der Tscheche Boomboom Kiss

Den ersten Heimsieg gab es im 3. Rennen, dem Preis der Gestüte, durch die von Dominik Moser trainierte Akua‘maria. Es ritt Maxim Pecheur, der zweite um das Jockeychampionat kämpfende Reiter. Im Adlerflug-Rennen sorgten die vor Ort trainierten Pferde sogar für eine Dreierwette: Galahad gewann mit Carlos Henrique für Hans-Jürgen Gröschel vor Nordinsky (Moser) und Irida (Gröschel). Die Abschlussprüfung gewann Hans-Jürgen Gröschel mit Igneo. 

Doppelt erfolgreich waren auch Trainer Waldemar Hickst und Jockey Alexander Pietsch dank der Zweijährigen Sidona im einleitenden Preis der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen e.V. und Wildbeere im Preis des Gestüts Brümmerhof.

5.200 Zuschauer erfreuten sich an einem spannenden, abwechslungsreichen Programm, und dies bei idealem Rennbahnwetter mit ab und zu ein wenig Sonnenschein.

Quelle und weitere Infos: Hannoverscher Rennverein

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