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Lady Ewelina wird in Köln zur Schwarzgold-Queen gekrönt

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Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion

Krönte sich in Köln zur Schwarzgold-Queen: Lady Ewelina siegte unter Jockey Eduardo Pedroza für die Westminster Race Horses GmbH und Trainer Andreas Wöhler. ©Dr. Jens FuchsKrönte sich in Köln zur Schwarzgold-Queen: Lady Ewelina siegte unter Jockey Eduardo Pedroza für die Westminster Race Horses GmbH und Trainer Andreas Wöhler. ©Dr. Jens FuchsDer Kölner Rennverein hatte auch bei seinem 3. Renntag der Saison 2023 das Wetterglück auf seiner Seite. 8.000 Besucher erleben auf der Galopprennbahn in Weidenpesch die Krönung der "Schwarzgold-Queen" Lady Ewelina im Rahmen des Benefizrenntages zugunsten des Kinderschutzbundes Köln, die größte Charity-Veranstaltung im deutschen Galopprennsport.

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Das Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen (Gr. III, 1.600m, 55.000 Euro Preisgeld) gewann am Sonntag auf der Kölner Galopprennbahn nicht die englische 1,8:1-Favoritin Heavenly Breath, die ihre Anhänger enttäuschte und als letzte über die Ziellinie kam. Erfolgreicher agierte die Mitfavoritin Lady Ewelina (4,5) unter dem Panamanesen Eduardo Pedroza im Sattel. Trainiert wird die Siegerin der Westminster Race Horses GmbH von Andreas Wöhler im westfälischen Spexard bei Gütersloh. Lady Ewelina gewann damit beim dritten Lebensstart ihr drittes Rennen. Und auch der Konditionsnachteil eines Saisondebüts konnte die Mukhadram-Tochter nicht daran hindern zu siegen. Einmal in Führung wehrte Lady Ewelina alle Angriffe ihrer Kontrahentinnen erfolgreich ab. Auf den Plätzen endeten die stark laufende Außenseiterin Tamarinde (Leon Wolff) vor der Lokalmatadorin Bärbelchen (Adrie de Vries).

Stimmen nach dem Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen:

Eduardo Pedroza (Jockey von Lady Ewelina): „Eine tolle Stute, die sich über Winter noch einmal sowohl mental als auch körperlich verbessert hat. Das war eine sehr gute Leistung.“

Andreas Wöhler (Trainer von Lady Ewelina): „Man weiß ja nie so recht wo man steht. Aber wir waren schon recht zuversichtlich nach der Abschlussarbeit. Sie könnte auch ein Pferd für weitere Wege sein. Dann muss sie auch noch eine Ecke zulegen bei denzukünftigen Aufgaben. Allerdings ist ihr weiterer Start noch offen.“

Aguirre im Handgalopp für Schlenderhan

Im Preis der HIT-Märkte, dem mit 17.000 Euro dotierten zweiten Tageshöhepunkt, siegte Gestüt Schlenderhans Wallach Aguirre (5,5) im gewöhnlichsten Handgalopp. Für Jockeylegende Andrasch Starke war es der 2746. Sieg seiner langen Karriere. Markus Klug trainiert den fünfjährigen Sieger in Rath-Heumar.

Heimsiege bei den Dreijährigen

Mit zwei Heimerfolgen der in Weidenpesch beheimateten Trainer Waldemar Hickst und Henk Grewe startete die Veranstaltung. Erst gewann Stall Lucky OwnersSarasto (7,1:1) das Alson-Rennen, die einleitende Dreijährigenprüfung. Im Sattel saß der Slowake Michal Abik, der neue Stalljockey im Hickst-Quartier. Und auch im folgenden Stutenrennen blieb der Erfolg in der Domstadt. Dabei holte sich der 19-jährige Nachwuchsjockey Leon Wolff auf Laguna Beach (2,7) mit langgezogenem Speed die Siegprämie. Damit untermauerte die dreijährige Stute die ausgezeichnete Frühfom im Kölner Grewe-Stall.

Einen großartigen Schlussakkord lieferte auch die aus dem badischen Iffezheim angereiste Stute Naduah (5,4) unter Jozef Bojko. Sehr zur Freude ihres Trainers Fabian Xaver Weissmeier. Starke Nerven brauchten die Wetter von Grey Sparkle (3,6), die das Feld von hinten aufrollte und für den 40. Erfolg seiner vielköpfigen

Galoppgemeinschaft Bad Harzburg sorgte. Ihr Jockey Bayarsaikhan Ganbat ritt die Schimmelstute aus dem Düsseldorfer Quartier von Sascha Smrczek mit allem Vertrauen und nickte ganz zuletzt ein.

Seinen ersten Karriereerfolg gelang darüber hinaus dem vierjährigen Wallach Oriental King (4,7) mit dem Polen Dastan Sabatbekov für das Gestüt Auenquelle (Rödinghausen). Roland Dzubasz aus Berlin-Hoppegarten heißt der Siegtrainer.

Familienfest zugunsten des Kinderschutzbund Köln wieder ein voller Erfolg

Die Rahmenbedingungen hätten nicht besser sein können. Sonnenschein und 20 Grad lockten 8.000 Besucher in den Weidenpescher Park. Dabei stand Deutschlands größte Benefizveranstaltung im Galopprennsport wie gewohnt unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Auch 2023 kamen noch einmal 40.000 Euro für den guten Zweck zusammen. Das bedeutet ein Spendenaufkommen seit 2001 von ca. 850.000 Euro. „Wir freuen uns natürlich mit dem Kinderschutzbund Köln, dass die Veranstaltung eine solche liebgewonnene Tradition hat und auch im nächsten Jahr weiter stattfinden wird“, so Rennbahn-Geschäftsführer Philipp Hein. Der nächste Renntag in Köln-Weidenpesch findet übrigens am Sonntag, 29. Mai, statt. Im Mittelpunkt steht dann das 38. Mehl-Mülhens-Rennen, Gr.2.

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