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Khan sorgt für die Überraschung im 56. Preis von Europa

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Pressemitteilung

Überraschung im 56. Preis von Europa: Der 211:10-Außenseiter Khan siegt mit Clément Lecoeuvre für Darius Racing und Trainer Henk Grewe, der seinen ersten Gruppe-I-Treffer feiert! Auf den Plätzen folgen Walsingham und Vorjahressieger Windstoß. Foto: Dr. Jens FuchsÜberraschung im 56. Preis von Europa: Der 211:10-Außenseiter Khan siegt mit Clément Lecoeuvre für Darius Racing und Trainer Henk Grewe, der seinen ersten Gruppe-I-Treffer feiert! Auf den Plätzen folgen Walsingham und Vorjahressieger Windstoß. Foto: Dr. Jens FuchsSensationelles Ergebnis im bedeutendsten Galopprennen der Kölner Rennsaison 2018 am Sonntag: Im 56. Preis von Europa (Gruppe I, 155.000 Euro, 2.400 m - beim Klick auf den Renntitel gibt es das komplette Ergebnis inkl. Video unter "Renndetails") gewann mit dem von Henk Grewe in der Domstadt vorbereiteten 211:10-Außenseiter Khan das Pferd, mit dem man in diesem Highlight der German Racing Champions League am wenigsten gerechnet hatte. Mit dem jungen Franzosen Clément Lecoeuvre triumphierte der auf dem schweren Boden in seinem Element befindliche Santiago-Sohn zur Verblüffung des Publikums.

Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Ergebnissen: Klick!

Hinter dem Piloten Veneto fand Khan eine ideale Ausgangslage vor, dahinter sah man auch Devastar und Walsingham in vorderer Linie, während der klare Favorit Torcedor an fünfter Stelle auszumachen war, und auch der stark beachtete Windstoß war gemeinsam mit Sweet Thomas in hinteren Regionen auszumachen.

Auf der Zielgeraden griff Khan früh an und löste sich auf einen Rush von den Gegnern. Bis auf sechs Längen enteilte der aus der Zucht des Gestüts Karlshof stammende Hengst den sechs Kontrahenten. Die Sensation war perfekt. Ausgezahlt hat sich die Entscheidung des Managers:

„Ich wollte ursprünglich vor einer Woche im St. Leger laufen, aber zum Glück hat sich Racing Manager Holger Faust durchgesetzt mit seiner Meinung, im Preis von Europa zu starten. Clement Lecoeuvre hat ihn toll geritten“, gab Khans Trainer Henk Grewe zu.

Holger Faust ergänzte: „Wir hatten immer auf diesen Boden gewartet. Warum sollten wir es mit Khan nicht versuchen? Das Rennen lief genau wie erhofft. Er sollte vorne mitgehen. Wir steuern nun das Canadian International am 13. Oktober in Toronto an.“

Walsingham mit starker Vorstellung

Eine Klasse-Vorstellung gab als Zweiter auch Walsingham, der nie lockerließ. „Der Boden war sehr schwer, aber ich war mir sicher, dass er damit zurechtkommen würde“, meinte Trainer Peter Schiergen. „Wo wir jetzt laufen, spreche ich mit dem Besitzer ab.“

Windstoß, der Derbysieger von 2017, schob sich von hinten noch auf Platz drei, eine Siegchance besaß er nicht, blieb aber vor Devastar, der als Vierter ebenfalls achtbar abschnitt. Trainer Markus Klug: „Beide Pferde haben sich wacker verkauft. Devastar wurde es auf diesem Boden etwas zu weit. Windstoß fand ebenfalls noch gut in die Partie.“

Favorit Torcedor früh chancenlos

Sweet Thomas und Veneto waren auf Platz fünf und sechs nie gefährlich. Der Favorit Torcedor sendete früh Notsignale und landete nur auf dem letzten Platz. „Er war noch nie auf solch schwerem Boden gelaufen, das dürfte der Grund für die Vorstellung gewesen sein“, versuchte Racing Manager Roland Rauscher eine Erklärung.

Hochspannung bei Pferden und Jockeys in der Gesamtwertung

In der Gesamtwertung der German Racing Champions League führen unverändert Best Solution und Weltstar mit jeweils 20 Punkten vor Iquitos (16 Punkte). Walsingham (15 Punkte) rückte als Vierter dichter heran.

Spannend ist der Kampf der Jockeys. Hier besitzt Adrie de Vries (30 Punkte) noch drei Punkte Vorsprung auf Andrasch Starke (27 Punkte), dahinter ist Pat Cosgrave (20 Punkte) Dritter.

Markus Klug dominiert bei den Trainern mit 53 Punkten vor Saeed bin Suroor (30 Punkte) und Peter Schiergen (21 Punkte).

Weitere Überraschung im Preis des Casino Baden-Baden durch Enissa

Eine Quote von 339:10 bekommt man wahrlich nicht alle Tage auf eine Siegerin aus dem Champion-Stall von Markus Klug (Köln-Heumar). Doch Gestüt Ittlingens Enissa spurtete im Preis des Casino Baden-Baden – Kölner Stutenpreis (Listenrennen, 25.000 Euro, 1.850 m) ihren Gegnerinnen – mit Prima Violetta und Akua’rella an der Spitze - nach einem Klasseritt von Martin Seidl leicht davon. Die Favoritin Shenanigans aus England war nie ein Faktor. „Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Vielleicht steuern wir nun ein Grupperennen in Italien an“, kommentierte Klug.

Präsidenten-Pferd auf Winterfavorit-Kurs?

Begonnen hatte der Top-Renntag mit einem sehr überzeugenden Erfolg des im Besitz und aus der Zucht von Renn-Verein-Präsident Eckhard Sauren stehenden Zweijährigen Noble Moon in einer 1.600 Meter-Prüfung, in der in den vergangenen beiden Jahren stets der spätere Winterfavorit vorne war. Gut möglich, dass der von Derbysieger Sea The Moon stammende und von Peter Schiergen im Weidenpescher Park trainierte Hoffnungsträger, der sich unter Andrasch Starke noch mit einem Hals gegen Sibelius sowie Elegant Man durchsetzte, nun ebenfalls das bedeutendste Rennen für die Youngsters am 14. Oktober auf diesem Kurs ansteuert.

 

Attraktive Quoten in der Viererwette

Natürlich kamen auch die Wetter voll auf ihre Kosten mit zwei Viererwetten. In einem 2.200 Meter-Handicap gab es 15.000 Euro als Garantie-Auszahlung. Hier gewann Ricardo mit René Piechulek als 34:10-Favorit sein drittes Rennen in Folge vor Notre Jury, Alsterprinz und Unikat. Die Quote betrug 37.500:10 Euro. In der anderen Viererwett-Prüfung über 1.850 Meter bezahlte die Reihenfolge Dutch Master (Gijs Snijders) – Absolute Amy – Hellomoto – So Soon 100.000:10 Euro. „Der Fels in der Brandung“ war mit Northern Rock ein absoluter Bahnspezialist im mit 22.500 Euro ausgestatteten Ausgleich I über 2.100 Meter mit dem italienischen Jockey Marco Casamento.

Große Auszeichnung für Karl Jörg

Für seine jahrzehntelangen Verdienste (40 Jahre) in der deutschen Vollblutzucht wurde der Wittekindshofer Gestütsleiter Karl Jörg von Rolf Leisten (Vorsitzender der Technischen Kommission und Zucht-Kommission) und Direktoriums-Präsident Dr. Michael Vesper mit der Bronze-Medaille des Dachverbandes ausgezeichnet.

Premiere der neuen Wett-App Smarturf

Ihre Premiere erlebte die neue Wettapplikation Smarturf des deutschen Galopprennsports, die das Wetten auf den deutschen Rennbahnen revolutioniert. German Racing und Wettstar präsentierten die Neuheit erstmals am gesamten Europa-Preis-Wochenende auf der Galopprennbahn in Köln. Die Besucher zeigten sich an beiden Tagen sehr angetan von der einfachen Art, ihre Wetten überall auf der Rennbahn platzieren zu können.

Fußball-Star und Pferde-Liebhaber Timo Horn gibt exklusive Tipps

Timo Horn, Torhüter des 1.FC Köln und Publikumsliebling in der Domstadt, bewies sein großes Wissen um den Galopprennsport. Der Pferde-Liebhaber und Besitzer mehrerer Galopper analysierte gemeinsam mit Präsident Eckhard Sauren und Sport-Welt-Redakteur Guido Göbel vor dem ersten Rennen die einzelnen Prüfungen und gab den Zuschauern wertvolle Wett-Hilfen.

Ausblick: Familienrenntag  am Mittwoch, 3. Oktober

Am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) präsentiert sich die Kölner Galopprennbahn am Tag der Deutschen Einheit als Familien-Event für Groß und Klein. Sportlich versprechen im Hauptrennen des Tages zahlreiche Top-Pferdedamen im Stuten Steher Cup, einem mit 25.000 Euro dotierten Listenrennen über 2.200 Meter, Spannung bis zur Ziellinie.

Genießen Sie einen spannenden Renntag bei leckerem Buffet und Getränken auch von der Terrasse des Restaurant Hippodrom. Sichern Sie sich schon heute einen der beliebten Terrassen-Plätze und reservieren Sie per Email: reservierung@weidenpesch-arena.de oder telefonisch: 0221/ 740 83 00 (Montags Ruhetag).Oder feuern Sie lieber von der Tribüne Ihre Favoriten an? Dann reservieren Sie sich frühzeitig Ihr Ticket für einen Platz in der Box oder auf der Haupttribüne.

Veranstaltungsbeginn am Tag der Deutschen Einheit ist um 13:15 Uhr, der erste Start erfolgt voraussichtlich um 13:45 Uhr. 

Quelle und weitere Infos: www.german-racing.com  und www.koeln-galopp.de

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