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Keine Rennen in Arosa - Zuversicht in St. Moritz

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 501 vom Freitag, 19.01.2018

Die für die beiden kommenden Sonntage vorgesehenen Rennen auf dem Obersee im schweizerischen Arosa mussten aus Witterungsgründen abgesagt werden. Nach einem Wärmeinbruch und Regenfällen sahen die Verantwortlichen keine andere Möglichkeit. In den letzten sieben Jahren konnte nur zweimal in Arosa Rennsport durchgeführt werden, das diesjährige Meeting stand auch aus finanziellen Gründen lange auf der Kippe. Ob es überhaupt eine Zukunft für die traditionsreichen Rennen gibt, ist so natürlich fraglich, die Verantwortlichen aber haben schon signalisiert, dass sie auch im kommenden Jahr einen neuen Versuch machen wollen.

Auf dem St. Moritzsee hat hingegen der Aufbau für den diesjährigen White Turf begonnen. Dort hat sich in den vergangenen Monaten Einiges geändert, das Team der Verantwortlichen wurde neu zusammen gesetzt. Nach dem verheerenden Unfall vor einem Jahr sind die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt worden. Drohnen, die mit Infrarotkameras bestückt sind, sollen Unregelmäßigkeiten auf der Piste aufspüren. Massiv investiert wurde auch in die Stallungen, die für drei Millionen Franken renoviert wurden. Allerdings könnte das Interesse von Besitzern und Trainer aus dem Ausland, insbesondere aus Deutschland und England, nach den Ereignissen des Vorjahres etwas zurückhaltender sein. „Es gilt für uns vorerst, wieder Vertrauen aufzubauen“, erklärte Annina Widmer, im Vorstand seit einiger Zeit für den Bereich Rennsport verantwortlich, unlängst der „Racing Post“. 

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