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"Kauto Star wäre ein Märchen, aber Cheltenham ist nicht Disneyland"!

Kauto Fan mit vier Beinen ... Foto: John James Clark

Autor: 

Catrin Nack

TurfTimes: 

Ausgabe 204 vom Donnerstag, 01.03.2012

Vom 13. bis zum 16. März findet in  Cheltenham wieder das populäre Festival des Hindernissports statt. In der heutigen Ausgabe folgt Teil fünf einer Serie, in der wir Ihnen die Hindernis-Stars vorstellen. Dabei hilft uns die England-Expertin Catrin Nack "auf die Sprünge" und stellt die wichtigsten Rennen und ihre Favoriten vor. Bisher erschienen: Teil I (beim Klick geht's zum Artikel), II, III und IV.

Und weiter im Text! Der Abschlusstag des Meetings beginnt traditionell mit einem DER Rätsel des Meetings: Das Rennen führt über rund 2 Meilen 1 Furlong (3420m), es müssen 8 Hindernisse gesprungen werden. Da es sich um ein altersbeschränktes Rennen handelt, kann es logischerweise keine Serien-Sieger geben, und über lange Jahre war es auch eher ein "Grab" für die Teilnehmer; zu viel schien von den jungen Pferden verlangt zu werden,  vor allem "mental", da die großen Felder und die rauhe Natur des Rennens zusätzlich zu der aufgeheizten Atmosphäre in Cheltenham den Pferden einfach den letzten Nerv zu rauben schien. In den letzen Jahren haben jedoch Sieger wie Detroit City, Katchit, Zaynar und Zarkandar diesen Trend gründlich widerlegt; Katchit selber gewann die Champion Hurdle,  Zarkandars Form wurde am Sonntag ungemein aufgewertet, so dass er nun fest in exponierter Stellung im Wettmarkt für die diesjährige Champion Hurdle steht. Auch die diesjährige Austragung der Triumph Hurdle ist erneut das reinste Rätselraten, rund 14 Pferde stehen unter 20-1 im Wettmarkt, 5 unter 10-1, alles wenig geprüfte, steigerungsfähige Youngsters, zum Teil trotz recht weniger Starts über Hürden schon Seriensieger. Die letzen Pointer gab es am Samstag in Kempton, wo diverse hochgehandelte Starter ihren Ruf in die Waagschale warfen, mit besten Ergebnissen: den Wettmarkt anführen tut seitdem Grumeti, aus dem Stall von Alan King, der am Samstag für den Sakhee-Sohn den leichteren von zwei Trials auswählte, eine Aufgabe, die Grumeti auch sicher, aber nicht atemberaubend löste. Trainer Alan King und Jockey Robert "Choc" Thornton (der Spitzname soll tatsächlich von seine Schwäche für Schokolade herrühren) haben für die Triumph-Hurdle allerdings mit Balder Succes, einem französisch gezogenen Goldneyev-Sohn, der Mitte Februar eine kleine Prüfung in Ascot ungemein beeindruckend gewann, noch ein weiteres Eisen im Feuer. "Choc" Thornton wollte sich in Interviews am Samstag auch keineswegs auf seinen Ritt in der Triumph Hurdle festnageln lassen.

Die Qual der Wahl wird auch Ruby Walsh haben; Paul Nicholls hat gleich drei im Wettmarkt prominente Pferde im Stall, von denen Pearl Swan, der in Cheltenham vor Grumeti ins Ziel kam, diesen aber doch rennentscheidend behindert hatte und folgerichtig disqualifiziert wurde, am kürzesten notiert. Pearl Swan, ein in Frankreich gezogener Gentlewave-Sohn, war trotz seines jugendlichen Alters bereits dreimal im Auktionsring (sein Preis steigerte sich von €14.000 -auf  €46,000 - auf €90.000 bei der Arqana November Sales 2011, über die er zu Paul Nicholls wechselte) war, brachte durchaus  solide Form aus Frankreich mit nach England, wo er direkt ein kleines Rennen in Taunton gewann. Der Start in Cheltenham Ende Januar stellte somit einen gewaltigen Sprung in Klasse dar, und Pearl Swan war mit 8/1 im Wettmarkt eher vernachlässigt; trotz der beschriebenen Disqualifikation war dann Paul Nicholls auch begeistert:“ Er musste dem Gegner Gewicht geben und ist daher ein großes Rennen gelaufen. Er ist erst vor 9 Tagen gelaufen, das war sicher nicht ideal. Wir haben ihn immer für ein gutes Pferd gehalten, er hat mit all den richtigen Pferden gearbeitet; ich weiß, dass ich ihn zwischen hier und März zu Hause enorm steigern kann“. 

Den zweiten – und potentiell stärkeren-  Triumph-Hurdle Trial in Kempton gewann Baby Mix, ebenfalls aus Frankreich,  und nun bei Tom George zu Hause. Auch Baby Mix, ein hellgrauer Linamix-Enkel, war in Frankreich sehr busy, und gewann sein England-Debut in Cheltenham im Dezember in beeindruckender Manier. Danach floppte er unerklärlicherweise an gleicher Stätte beim Cheltenham Trials Day Ende Januar, wo er im besagten Rennen Pearl SwanGrumeti deutliche 27 Längen hinter dem Sieger lag. Diese Form stellte er nun in Kempton wieder richtig; mit Sadler's Risk aus dem Stall von Philip Hobbs schlug er dessen Triumph Hurdle-Kandidaten, der trotz der Niederlage weiterhin nachdrücklich im Gespräch bleibt. Auf der Flachen war Sadler's Risk, ein Sohn von Sadler's Wells aus einer Dynaformer-Mutter, bei Mark Johnston im Training und schlug u.a. Sea Moon in einem Maiden-Rennen in Leicester und war keine 4 Längen hinter dem Irischen Derby-Sieger Treasure Beach in einem Gruppe-Rennen in Chester. Klasse (und Erfahrung) sind hier also genug vorhanden.

Ein weiterer Starter, dessen Quote von rund 13-1 im Moment durchaus "Value for Money" darstellen könnte, ist Ranjaan,  ebenfalls aus dem Stall von Paul Nicholls, und in den Farben der hochklassigen Besitzergemeinschaft Highclere Thoroughbred Racing unterwegs. Ranjaan, aus der Zucht des Aga Khan und ebenfalls über Arqana für recht viel Geld zu Paul Nicholls gekommen, schlug Mitte Januar in Taunton, einer Art Haus-Bahn für Paul Nicholls, ein Pferd namens Third Intention, zugegeben mit großer Gewichtserlaubnis. Third Intention war dann 10. zu Zarkandar in der Betfair Hurdle,  gewann aber am Sonntag ein Gr. II–Rennen in Fontwell mit verblüffender Leichtigkeit. Nicholls hatte sofort nach dem Taunton-Rennen verkündet, dass Ranjaan nun direkt nach Cheltenham gehen wird, so dass Frische sein geringstes Problem sein wird; die Formaufwertung hat Nicholls sicher auch nicht ungern gesehen. Zusätzlich zu den genannten Pferden könnte man noch diverse anderer nennen - die Triumph Hurdle bringt jedes Jahr ein recht großes Feld von normalerweise 20+ Pferden an den Start- so dass zur Klasse und dem Können auch das nötige Quäntchen Glück im Rennverlauf dringend gebraucht wird.

Gibt es auch in Cheltenham wieder den Zweikampf zwischen Kauto Star (links) und Long Run: Foto: John James ClarkGibt es auch in Cheltenham wieder den Zweikampf zwischen Kauto Star (links) und Long Run: Foto: John James ClarkAber das Highlight des Tages, des Meetings und des gesamten Rennjahres ist natürlich der Cheltenham Gold Cup. Das Rennen, das über 3 Meilen 2,5 furlongs (5331 Meter) und 22 Hindernisse führt, ist unbestritten die Krone des Hindernissports und das Rennen, das ein jeder Jockey, Trainer und Besitzer am allermeisten gewinnen möchte. Durch die bereits angesprochene schwere Linienführung der Rennbahn Cheltenham ist das Rennen ein Test auf Herz und Nieren; es gibt einfach keine schlechten Gold-Cup Sieger; auch wenn natürlich die Sieger über die Jahre durchaus unterschiedliches Können mitbrachten. Golden Miller gewann das Rennen, welches 1924 zum ersten Mal ausgetragen wurde, zwischen 1932-1936 fünfmal in Folge, sicher ein uneinholbarer Rekord, und er gewann noch das Grand National 1934, aus welchem Holz war er geschnitzt? Seine Statue überwacht den Führring von Cheltenham. Cottage Rake gewann das Rennen, für keinen geringeren als Flach-Legende Vincent O'Brien, in den 40iger Jahren dreimal in Folge; die Rennbahn Cheltenham ehrt O'Brien seit dessen Tod mit der Vincent O'Brien County Hurdle. Neben Cottage Rake gab es zwei weitere dreifache Sieger des Rennens: „natürlich“ Arkle, wohl immer noch das bekannteste Rennpferd Irlands;  seine Statue steht in Cheltenham, das nach ihm benannten Rennen ist ein fester Bestandteil des Festivals, und in neuerer Zeit Best Mate, dem aus welchem Grund auch immer aber nie die Aufmerksamkeit und die Verehrung galt, die ihm aufgrund dieser wunderbaren Leistung zugestanden hätte.

Die Geschichte des Cheltenham Gold Cup ist von voll von dramatischen, tragischen, heroischen Finishes, von denen sicher jeder Rennsport–Fan seinen eigenen Favoriten hat: Michael Dickinsons "Famous Five" im Gold Cup von 1983 als er mit Bregawn, Captain John, Wayward Lad, Silver Buck und Ashley House tatsächlich die fünf (!) erstplatzierten Pferde stelle, Dawn Runs unvergessener Sieg unter Jonjo O'Neill in 1986 (sie ist noch immer das einzige Pferd, dem es gelang, die Champion Hurdle und den Gold Cup zu gewinnen. Es gibt sogar einen Dawn Run-Song (http://www.youtube.com/watch?v=qw3hE2PxoTU); ihr Sieg ist Cheltenham Folklore und durch ihren Tod nicht einmal 4 Monate später für immer auch mit einer gewissen Trauer verbunden, auch sie wurde mit einer Statue in Cheltenham geehrt, wie im übrigen auch Best Mate.  Die weiße Legende Desert Orchid gewann seinen Gold Cup 1989, beinahe im Schnee und auf eigentlich viel zu tiefer Bahn, Sir Peter O'Sullivans Kommentar "There is an enormous cheer from the crowd … Simon Sherwood punches the air – Dessie has done it" auch ein Highlight all seiner Rennkommentare.  1998 sollte Paul Nicholls'  See More Business eigentlich das Rennen gewinnen, Nicholls damals noch  jung und eher unbekannt und See More sein aufstrebender Star, aber in einer der dramatischeren Austragungen des Rennens wurde er ausgerechnet von Martin Pipes Starter Cyborgo (unter A P McCoy) , der scheinbar verletzt angehalten werden musste, aus dem Rennen getragen; Nicholls witterte damals, wie er auch in seiner Biographie zugibt, Verrat oder zumindest Betrug, und wollte mit Fäusten auf Pipe losgehen. Selten genug, aber manchmal, siegte dann doch die Gerechtigkeit: See More Business gewann halt den Gold Cup ein Jahr später, allerdings hatte er zu diesem Zeitpunkt eher unregelmäßige Form, sein erster Start in Scheuklappen, eben im Gold Cup, war durchaus ein Coup von Nicholls; treue Fans wurden mit lohnenden 170:10 belohnt. See More war dann mit 12 Jahren noch  einmal Dritter zu Best Mate.

Die letzten fünf Austragungen des Gold Cup, man muss es so sagen, werden nun von Paul Nicholls beherrscht. Dreimal in Folge stellte Nicholls mit Kauto StarDenman Kauto Star von 2007-2009 den Sieger (Kauto Star war damit das erste Pferd, dem es gelang, den Gold Cup "zurück zu erobern"; in 2008 stellte Nicholls mit Denman und Neptune Collonges die drei Erstplatzierten), und wenn es auch in den letzen beiden Jahren nicht zu einem vollen Erfolg reichte, so spielten doch eben diese beiden Helden eine so ungemein wichtige Rolle in der Geschichte – und dem Ausgang - der jeweiligen Rennen. 2010 gewann Imperial Commander das Rennen, dies in jenem Jahr, in dem Kauto Star so schwer fiel und Denman sich auf einen tapferen 2. Platz raufte, 2011 war das Jahr des Long Run, der Denman und Kauto Star, inzwischen 11  Jahre alt, auf die Plätze verwies. Doch war es gerade die Leistung der beiden Oldies, die, in die Gerade kommend, sogar für einen winzigen, wunderbaren Moment für den Sieg in Frage zu kommen schienen, der das Rennen zu einem der besten der letzten Jahrzehnte machte. Denmans frühe Verletzung in diesem Jahr macht  eine Titelverteidigung für ihn nicht mehr möglich (der 2012 Gold Cup sollte das letzte Rennen seiner Karriere werden), aber Kauto Star, nun 12, wird da sein, und sein Team will es noch einmal wissen.

Lesern der Turf-Times ist bekannt, dass der Verfasser dieser Zeilen ein bekennender Kauto Star-Fan ist, so dass die Bewertung der diesjährigen Austragung  mit ganz viel Herz und weniger dem Kopf vorgenommen wird. Das Herz sagt, Kauto Star, dessen Karriere in diesem Jahr noch einmal so aufregende Höhen erreicht hat ( er gewann ( wir berichteten) eine vierte Betfair Chase und einen fünften King George und besiegte jedes Mal den amtierenden Gold Cup Sieger Long Run) kann es –Alter und allem zum Trotz- noch einmal schaffen; allein, der Kopf sagt, ihm liegen 3 Meilen auf flachen Bahnen (wie Kempton und Haydock) nun einmal besser als 3Meilen 2Furlong des Hoch und Runter von Cheltenham. Ich bin (leider) der Auffassung, dass trotz der beiden Siege im Gold Cup Kauto Star nicht der allergrößte Steher ist, gewann er doch Editionen des Rennen, in denen diese echten, eher altmodischen Galoppierer mit der Klasse eines Denman, Imperial Commander oder eben Long Run einfach fehlten;  2010 war er  geschlagen, als er fiel, und das einzig andere F (fell-gefallen) in seiner (englischen) Karriere kam auch in Cheltenham. Auch wenn Long Run in dieser Saison zweimal hinter Kauto Star war, so stellte Kempton, genau wie Trainer Nicky Henderson angekündigt hatte, eine eindeutige Formverbesserung dar, er holte zum Ziel hin gewaltig auf, und ihm sollte weitere Distanz eigentlich besser liegen. Long Run, der an Newbury´s Super Friday (dem 17.02., s. Turf-Times v. 24.02.)  die Denman AON-Chase knapp, aber sicher gewann,  ist somit sicher zu Recht Favorit im Wettmarkt. Dass es in Newbury so höllisch knapp für Long Run wurde, lag an Konkurrenz aus dem eigenen Stall, waren es doch der aus einer 15-monatigen Pause kommende Burton Port und Stalljockey Barry Geraghty, die heranflogen und Long Run den Sieg beinahe streitig gemacht hätten, wenn auch zugegebenermaßen mit einer guten Gewichtserlaubnis.  Burton Port, 2010 Zweiter im Hennessy zu Diamond Harry, wo er nach einem enorm schweren Fehler, der auch seine Verletzung und die daraus resultierende Pause nach sich zog, noch toll in die Partie fand und einen gewissen Denman hinter sich ließ, war in der RSA Chase desselben Jahres (dem Gold Cup für Novices) bereits vor Long Run geblieben, die beiden belegten hinter Weapon´s Amnesty Rang 2 + 3. Besitzer Trevor Hemmings hatte uns auf Nachfrage bereits im November 2011 bedeutet, dass der Gold Cup für Burton Port fest auf der Agenda stehe; die Verletzung war aber recht schwerwiegend, und nicht nur Trainer Henderson sorgt sich nun im den „Bounce“ Faktor, wie er kürzlich im Interview unumwunden zugab:“ Ja, ich sorge mich um den Bounce Faktor,da ich die Erfahrung gemacht habe, dass Pferde nach einer langen Pause beim zweiten Start oft unerklärlich schlecht laufen. Er (Burton Port) war immer ein gutes, ein sehr gutes Pferd, und seine letzten Arbeiten zu Hause waren so gut, atemberaubend um ehrlich zu sein, der ganze Stall hatte riesig Mumm auf ihn in Newbury, vor allem mit der Gewichtserlaubnis. So gesehen war Long Run´s Vorstellung wirklich sehr, sehr gut. Burton Port war schon einige Wochen lang bereit zum Starten, aber das Wetter machte uns immer einen Strich durch die Rechnung. “ Da Long Run vom Sohn des Besitzers Robert Waley-Cohen, Sam, gesteuert wird, wird Stalljockey Geraghty also in Cheltenham erneut im Sattel von Burton Port, der als Bob Back-Sohn aus einer Be my Native-Mutter richtig altmodisches Steherblut führt, aber selber nicht der größte ist, sitzen. Ohne die Sorge um die Verletzung könnte er eine scharfe Klinge schlagen. Ebenfalls oben  im Wettmarkt setzt sich Grand Crus fest, der allerdings auch als Novice in der RSA Chase laufen könnte. Trainer David Pipe und die Besitzer wollen sich erst in letzter Minute festlegen, im Moment scheint das Pendel aber Pro-Gold Cup (für das Rennen notiert er an 3.Stelle im Wettmarkt) zu schlagen. Team Pipe hatte vor einigen Jahren mit Gloria Victis einen der aufregendsten Nachwuchs-Chaser aller Zeiten im Stall, der dann im Jahr 2000 nach vielen kontroversen Diskussionen in der Presse im Gold Cup selber, statt der üblichen Novice-Route, lief. Hier fiel er kurz vor Schluß und konnte nicht gerettet werden, eine der schwärzesten Stunden von Pond House (der Trainingsanlage der Familie Pipe), an die auch in der Diskussion um die Route von Grand Crus immer wieder erinnert wird.  Die Entscheidung steht, wie gesagt, noch aus. Irische Konkurrenz scheint es in diesem Jahr nicht zu geben, mit rund 16-1 ist Quel Esprit der erste Ire im Wettmarkt, aus dem Stall von Willie Mullins („er ist der einzige Grade1 Chaser, den ich im Moment habe.“)  Er scheint allerdings eher auf weichem bis schwerem Boden zu Hause, und Ruby wird sicher keinen Moment darüber sinnieren, für ihn Kauto Star im Stich zu lassen. Synchronised, Midnight Chase und Weird All komplementieren die potentiellen Starter, die unter 25-1 notieren, danach begeben wir uns in richtige Außenseiter-Regionen. 

Alles deutet also auf ein Duell zwischen dem alten Mann Kauto Star und dem jungen Herausforderer Long Run hin. Clifford Baker, Kauto Star´s ständiger Arbeitsreiter, sagte kürzlich am Rande einer Gala, bei der er (Baker) als „Stall-Mitarbeiter des Jahres „ bei den Godolphin Stud and Stable Staff Awards ausgezeichnet wurde (eine Auszeichnung, die mit 25,000GBP ausgezeichnet ist!)  :“ Kauto Star ist ein totaler Freak und ich kann kaum beschreiben, wie viel Freude es mir macht, ihn täglich zu sehen und zu reiten. Seine Fans würden alles dafür geben, ihn einmal zu berühren, und ich reite und "mache" ihn  jeden Tag. Er ist nun 12, aber er denkt, er ist 6, und solange er das denkt, kann er auch gewinnen; ich glaube auch, er kann es schaffen,  aber natürlich wird es schwer, Long Run zu schlagen.“ während Jockey Ruby Walsh noch nüchterner ist: "Kauto Star wäre ein Märchen, aber Cheltenham ist nicht Disneyland"!

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