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Jungleboogie tanzt zum Sieg im Großen Preis von St. Moritz

Jungleboogie und Rene Piechulek steuern zum Sieg im Großen Preis von St. Moritz. swiss-image.ch- Photo Andy Mettler

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Pressemitteilung

Ereignisreicher Tag vor 13 800 Zuschauern zum Finale von White Turf 2016: Der vierjährige Jungleboogie aus dem Stall von Christian von der Recke gewann unter Rene Piechulek den Gübelin 77. Grosser Preis von St. Moritz. Rubis du Gilet als vierbeiniger Held der Traber im „Grand Prix BMW“ und Adrian von Gunten nach dem Sieg mit Mombasa im Grand Prix CREDIT SUISSE beim Skikjöring – so lauten die weiteren Schlagzeilen. Lediglich der Grand Prix und das Skikjöring sind über die „normalen“ Distanzen gelaufen worden. Alle anderen Rennen über 800 Meter. Insgesamt wurden 77 546 Franken gewettet.

Deutscher Sieg im Gübelin 77. Grosser Preis von St. Moritz (111 111 Franken, ca. 1’900 Meter): Der von Christian von der Recke im Eifelort Weilerswist für den vor Ort nicht anwesenden Freiburger Bankier Jürgen Imm (Stall Nizza) trainierte Jungleboogie, gewann das höchstdotierte Rennen der Schweiz unter Rene Piechulek mit zwei Längen Vorteil vor Soundtrack (Daniele Porcu) aus dem Schweizer Stall von Philipp Schärer und dem britischen Gast Berrahri (Kieren Fox), weitere zwei Längen dahinter. „Ich hatte hier im White Turf TV schon im Vorfeld gesagt, dass Jungleboogie bei den heutigen Voraussetzungen das Beste unter meinen drei Pferden sei. So ist es dann auch gekommen“, sagte ein freudestrahlender Christian von der Recke, der den Engadiner Grand Prix nach dem Treffer mit Future Security im Jahre 2014 nun zum zweiten Mal gewonnen hat. Rene Piechulek besass im Sattel des 7,6:1- Mitfavoriten schon früh ein gutes Gefühl: „Der Hengst galoppierte unterwegs sein normales Tempo und ich wusste, dass er immer weiter marschieren würde, während die anderen Pferde schwächer wurden. Schon zu Beginn der Geraden war der Sieg deshalb zum Greifen nahe“.

Fast hätte es beim „Grand Prix BMW“ der Traber der 13-jährige Patchino erneut geschafft seinen Vorsonntagssieg zu wiederholen. Aber diesmal war mit dem von Gabriela Schultheiss trainierten Rubis du Gilet ein 11-jähriger Wallach schneller. Mit Armin Koller im Sulky lag Rubis du Gilet mit einer dreiviertel Länge Vorteil vor dem nie aufgebenden Patchino und erwies sich als Schneespezialist. Die fünfjährige Nil Kamla konnte im Rennen der Arabischen Vollblüter, der „H.H. Sheikha Fatima Bint Mubarak Ladies World Championship (IFAHR)“, bereits ihr zweites Rennen auf Schnee zu ihren Gunsten entscheiden. „Wir sind überglücklich und wussten vorher schon, dass sie gut laufen würde, aber man muss bedenken, dass es sich um ein junges Pferd handelt“, sagte Trainerin Franziska Aeschbacher. Im Sattel der völlig überlegen siegenden Nil Kamla sass Anna van den Troost. Drei Längen hinter dem siegreichen Duo landete Oriental Myth unter Astrid Wullschleger auf Rang zwei. Lara Sawaya, Executive Director of HH Sheikh Mansoor Bin Zayed Al Nahyan, verkündete bei der Pressekonferenz, dass das Engagement weiter ausgebaut und es im kommenden Jahr auf dem St. Moritzersee an allen drei Renntagen ein Araberrennen geben werde.

Nur drei der sieben im „Grand Prix CREDIT SUISSE“ gestarteten Pferde erreichten das Ziel. Schon beim Start waren vier Pferde fahrerlos geworden, was die von Adrian von Gunten gesteuerte Mombasa aus dem Stall von Peter Schiergen in Köln nicht daran hinderte, Dreamspeed und dessen Fahrer Franco Moro mit überlegenem Vorteil auf den Ehrenplatz zu verweisen. Weit zurück folgte Cioccomia (Andy Willy) auf Rang drei. Damit durfte sich Adrian von Gunten auch als Sieger der „Credit Suisse Skikjöring-Trophy“ feiern lassen. Zusätzlich zum Preisgeld wurde der vom Schweizer Künstlerduo „Aubry Broquard“ im Auftrag der Credit Suisse eigens für diesen Anlass gestaltete „Credit Suisse King’s Cup“ übergeben.

Eingeleitet wurde der Renntag mit dem „GP Moyglare Stud (NL)“, der als erster Test über 800 Meter stattfand.Im letzten Galoppsprung sicherte sich der von Karin Suter-Weber trainierte High Duty unter Dennis Schiergen den Sieg vor dem englischen Gast Boomerang Bob (William Carson). Beide Pferde trennte lediglich eine Nase Abstand. Im „Grand Prix Schlossatelier“ gab es einen irischen Doppelsieg. Hier lag Eagle Valley (Ronan Whelan) aus dem Quartier von Tracey Collins klar vor Duchess Andorra (Connor King). Seinen zweiten Tagestreffer landete Christian von der Recke im abschliessenden „GP der Rennbahn Berlin-Hoppegarten“ mit Gild Master. Unter Alexander Pietsch verwies er Dancing Diamond (Nicolas Guilbert) auf den Ehrenplatz.

Wegen der Ski-WM werden die Renntage im kommenden Jahr um eine Woche verschoben. White Turf findet an den Sonntagen 12., 19. und 26. Februar 2017 statt. Die Veranstaltung von Night Turf geht am Freitag, den 24. Februar 2017 über die Bühne.

Quelle und weitere Infos: Rennverein St. Moritz – White Turf

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